InsurTech-Studie 2018: Über 173 Millionen US-Dollar für deutsche Start-ups
Deutsche InsurTech-Unternehmen waren 2018 bei Investoren so beliebt wie noch nie: Mehr als 173 Millionen US-Dollar und damit rund 100 Millionen US-Dollar mehr als im vergangenen Jahr flossen in Start-ups der digitalen Versicherungswirtschaft, so das Ergebnis einer Analyse von Finanzchef24. Für die zum vierten Mal in Folge erscheinende „InsurTech-Funding Studie“ untersuchte das auf die Absicherung von Unternehmen und Selbstständigen spezialisierte InsurTech die im Jahr 2018 getätigten Investitionen in technologisch ausgerichtete Unternehmen der deutschen Assekuranz.
„Die gestiegene Investitionssumme bestätigt, dass die gesamte Versicherungsbranche von der transformativen Wirkung der InsurTechs profitiert“, sagt Benjamin Papo, Geschäftsführer von Finanzchef24. „InsurTechs verstehen es, die Bedürfnisse der Kunden zu bedienen, und haben sich in den vergangenen Jahren eine starke Positionierung aufgebaut, die auf agilen Strukturen, innovativen Technologien sowie einer fundierten Kenntnis ihrer Zielgruppen basiert.“
Besonders digitale Direktversicherer weckten das Interesse der Investoren in Deutschland. Fünf der insgesamt zwölf Finanzierungen mit einer Gesamtsumme von mindestens 92 Millionen US-Dollar gingen an Start-ups mit dem Geschäftsmodell „Direct Insurer/Tied Agent“. Damit setzte sich der Trend aus dem Jahr 2017 fort, in dem bereits 64 Millionen US-Dollar in diesen Sektor flossen.
Die Euphorie über digitale Versicherungsordner zeigte sich 2018 im Vergleich zum Vorjahr merklich abgeschwächt. Nur jene Unternehmen aus dem Bereich Insurance Management, die es verstanden haben, ihr Geschäftsmodell nach-haltig anzupassen, konnten sich im Markt behaupten.
Quelle: Pressemitteilung Finanzchef24
Finanzchef24 ist ein digitaler Spezialist für die Absicherung von Unternehmen und Selbstständigen. Das Münchner Unternehmen wurde 2012 gegründet. (TH1)