"Map-Report": Positive Tendenzen bei den Lebensversicherern

Nach einem eher schwachen Vorjahr mehren sich 2016 die positiven Tendenzen in den Bilanzen der deutschen Lebensversicherer. Der Bestandsabrieb setzte sich zwar fort, jedoch mit deutlich verringerter Geschwindigkeit. Auch das Neugeschäft lief marktdurchschnittlich besser als im Vorjahr. Das sind Ergebnisse des „Map-Report“ (Nummer 895) des „Versicherungsjournals“.

Zum Jahresende 2016 hatten die Gesellschaften rund 84,6 Millionen Verträge an Hauptversicherungen im Bestand, 5,1 Millionen Policen wurden neu abgeschlossen. Unter den gegebenen Umständen sei das ein Erfolg, auch wenn es der Branche seit 2004 nicht mehr gelinge, den Abrieb in den Beständen durch ausreichendes Neugeschäft zu kompensieren.

Die verdienten Bruttobeiträge beliefen sich im Jahr 2016 auf 86,3 Milliarden Euro (Vorjahr 87,5 Milliarden Euro). Das entspricht einem Rückgang von 1,4 Prozent. 36 Gesellschaften gelang es die Beitragseinnahmen zu steigern, 46 Anbieter lagen unter dem Vorjahresniveau. Relativ betrachtet konnte die Ideal die Beitragseinnahmen um 48,9 Prozent auf 355 Millionen Euro am deutlichsten ausbauen. Dahinter folgen Credit Life mit einem Wachstum von 24,6 Prozent auf 105 Millionen Euro und Ösa mit einem Plus von 17,5 Prozent auf 151 Millionen Euro. In absoluten Zahlen baute die Allianz die Beitragseinnahmen um 1.472 Millionen Euro am stärksten aus, mit deutlichem Abstand gefolgt von der Ideal und SV mit einem Plus von 117 beziehungsweise 79 Millionen Euro. Den größten absoluten Rückgang musste die Zurich mit einem Minus von 551 Millionen Euro verbuchen. Im Vorjahr war die Zurich noch Spitzenreiter mit einen Zuwachs der Beitragseinnahmen von 245 Millionen Euro. Dahinter, mit Verlusten im dreistelligen Millionenbereich, folgen Cosmos, Provinzial Nordwest und Generali.

Der Bestand an Hauptversicherungen schrumpfte auch im Jahr 2016. Mit 84,6 Millionen Verträgen in der Hauptversicherung stehen rund 1,4 Millionen Policen weniger in den Büchern als im Vorjahr. Das entspricht einem Minus von 1,6 Prozent. Der Jahresendbestand an laufenden Beiträgen lag mit 60,6 Milliarden Euro 0,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Auf Einmalbeiträge entfielen mit 24,4 Milliarden Euro sechs Prozent weniger als im Jahr 2015. Die kapitalbildende Lebensversicherung (KLV) hat mit 20,7 Millionen Verträgen inzwischen nur noch einen Anteil von 24,5 Prozent am Gesamtbestand. Das sind 1,4 Millionen Verträge beziehungsweise 4,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Lediglich bei SV Sachsen, Targo, Ösa und Neue Bayerische Beamten war der Bestand zum Jahrendende 2016 höher als 2015, so heißt es im „Map-Report“.

Quelle: Pressemitteilung „Versicherungsjournal“

Das Versicherungsjournal ist ein Informationsdienst für die Versicherungsbranche. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2000. Das Versicherungsjournal hatte den „Map-Report“ Ende 2014 übernommen. (mb1)

www.versicherungsjournal.de

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