Münchener Verein: Solvency-II-Quote in der Lebensversicherung deutlich verbessert
Die Versicherungsgruppe Münchener Verein verfügt laut Unternehmensangabe auch im zweiten Solvency-II-Jahr in ihren drei Spartengesellschaften über ausreichend Kapital und Eigenmittel, um die Verpflichtungen für ihre versicherten Kunden in einem Risikoszenario, das statistisch betrachtet nur einmal in 200 Jahren auftritt, einhalten zu können.
Die Sparte Lebensversicherung konnte ihre Bedeckungsquote unter Berücksichtigung der Übergangsmaßnahme (Rückstellungstransitional) und der Volatilitätsanpassung von 320,5 Prozent (31. Dezember 2016) auf 411,8 Prozent (31. Dezember 2017) steigern. Ohne die Übergangsmaßnahme (Rückstellungstransitional) hat die Sparte eine Quote von 125,8 Prozent erreicht.
Die Bedeckungsquote der Sparte Allgemeine Versicherung bewegte sich zum Jahresende 2017 nahezu auf dem gleichen Niveau wie ein Jahr zuvor und erzielte 326 Prozent. Die Sparte Krankenversicherung erreichte zum 31. Dezember 2017 eine Quote von 762,3 Prozent und liegt damit über der durchschnittlichen Bedeckungsquote der Branche von 432 Prozent zum Jahresende 2016.
„In allen drei Sparten hat der Münchener Verein robuste und tragfähige Solvency II-Puffer für mögliche Negativereignisse in einem Zeitraum von 200 Jahren“, sagt Dr. Rainer Reitzler, Vorstandsvorsitzender der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „In der Lebensversicherung werden wir auch künftig noch Garantieprodukte anbieten, jedoch auch einen stärkeren Fokus auf unser strategisches Geschäftsfeld ,Fondsgebundene Rentenversicherung‘ legen“, so Dr. Reitzler.
Quelle: Pressemitteilung Münchener Verein
Die Münchener Verein Krankenversicherung und die Münchener Verein Lebensversicherung bestehen traditionell als sogenannter Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG). Die Versicherungsgruppe mit Sitz in München wurde 1922 als Münchener Verein Krankenversicherung a.G. als Versicherungsanstalt des Bayerischen Gewerbebundes gegründet. (mb1)