Privatrenten-Rating: Flexible Garantien rücken in den Fokus

Die Niedrigzinsphase mit samt ihren Auswirkungen beschäftigt die Verbraucher und Versicherungsgesellschaften weiterhin massiv. Die klassischen Tarife verschwinden zusehends vom Markt. So reduzierte sich die Anzahl der Versicherer, die klassische Produkte anbieten, von 2015 bis heute auf 18. Für Frank Nobis, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), ist diese Entwicklung ein klares Signal für den Vormarsch von alternativen und kapitalmarkteffizienten Altersvorsorgeprodukten. Das IVFP hat für ihr Privatrenten-Rating 147 Tarife von 53 Anbietern auf bis zu 85 Kriterien hin untersucht. „Versicherungstarife mit flexiblen Garantien rücken immer mehr in den Fokus. Denn mit ihnen lassen sich durchaus ansprechende Renditen und damit eine höhere spätere Rente erzielen“, sagt Nobis.

Auch wenn sich viele Verbraucher durch die öffentliche Diskussion über niedrige Zinsen und die damit verbundenen Probleme verunsichern ließen, sei wieder ein positiver Trend bei der Altersvorsorge erkennbar. Nach vorläufigen Zahlen des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat sich das Neugeschäft im Jahr 2017 deutlich besser entwickelt als erwartet. Einige Top-Anbieter konnten ihre Beitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr sogar steigern. Anscheinend hätten die Verbraucher trotz aller Probleme wieder mehr Vertrauen in die Lebensversicherer.

Bei den Untersuchungen des IVFP im Rahmen des Ratings sei zudem deutlich geworden, dass die Mehrheit der Versicherer erfreulicherweise den Anforderungen von Solvency II gerecht werden konnte. Eine Offensive in puncto Transparenz lasse jedoch (noch) auf sich warten. Die unterschiedlichen Berechnungsmethoden, die zu Verwirrung bei den Verbrauchern führen, seien das Eine. Die irritierenden Basisinformationsblätter (BIB), die seit Januar für viele Anlageprodukte verpflichtend sind, das Andere. Die Basisinformationsblätter (BIB) sollen eigentlich für mehr Transparenz sorgen und Produktart, Ziele, Chancen und Risiken des Produkts sowie Kosten aufzeigen. In einer DZB-Umfrage geben allerdings 80 Prozent der Berater an, dass ihre Kunden die Angaben nicht verstehen und viele Kunden die BIB gar nicht mehr beachten. Dort sind nach Meinung des Instituts eindeutig noch weitere Schritte zur Verbesserung der Transparenz nötig.

Nobis sieht als Geschäftsführer des IVFP die dringende Notwendigkeit, Altersvorsorge wieder verständlicher und einfacher zu gestalten. Denn die Verbraucher müssten von der Wichtigkeit und den Vorteilen der Altersvorsorge überzeugt werden. Außerdem muss Ihnen die Alternative zu den altgewohnten Garantien näher gebracht werden. „Berater und Kunden müssen noch besser über die Kapi-talmärkte und deren positive Wirkung auf die Altersvorsorge aufgeklärt werden“, so Nobis.

Das Gesamtergebnis des Ratings setzt sich aus der Summe der vier Teilbereiche Unternehmensqualität (35 Prozent), Rendite (30 Prozent), Flexibilität (25 Prozent) sowie Transparenz und Service (zehn Prozent) zusammen.

Quelle: Pressemitteilung IVFP

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) ist ein unabhängiges, inhabergeführtes Unternehmen, das sich auf private und betriebliche Altersvorsorge spezialisiert hat. Es wurde im Jahr 2001 gegründet, der Hauptsitz befindet sich im bayerischen Altenstadt an der Waldnaab. (mb1)

www.vorsorge-finanzplanung.de

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Versicherungen

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