Umfrage: Sozialpartner-Rente entspricht den Erwartungen der Deutschen

Am 1. Januar 2018 ist das Betriebsrentenstärkungsgesetz in Kraft getreten. Es gibt den Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften viel Spielraum, um branchenweit attraktive Angebote für die betriebliche Altersversorgung als sogenannte Sozialpartner-Rente zu gestalten. Doch wie stehen die Deutschen zur betrieblichen Altersversorgung? Welches Vertrauen haben Sie in die Sozialpartner, welche Erwartungen stellen sie an ein neues Betriebsrentenmodell? Diesen und weiteren Fragen ist das Versorgungswerk MetallRente in einer Studie nachgegangen. Einige der Ergebnisse: Die Befragten haben großes Vertrauen in Betriebsrenten. Alles deute auf gute Startbedingungen für die Sozialpartner-Rente hin.

„Die Tarifparteien genießen ein enormes Vertrauen und haben die einmalige Chance, zu den Wegbereitern einer guten Rentenpolitik gerade für die Jungen zu werden“, sagt Heribert Karch, Geschäftsführer des Versorgungswerks MetallRente.

Denn wenn es um Altersvorsorge geht, vertrauen die meisten Deutschen vor allem den Angeboten ihres Arbeitgebers: Für 56 Prozent der Befragten schneiden deren Angebote sogar besser ab als die gesetzliche Rente, die von 48 Prozent genannt wurde. An dritter Stelle mit 40 Prozent stehen gemeinsame Angebote von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden.

Junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren sehen ihre Alterssicherung über die gesetzliche Rente laut Studie noch skeptischer. 34 Prozent der Befragten verlassen sich nicht mehr allein auf sie. Für diese Altersgruppe ist dagegen der Vertrauensvorschuss für Betriebsrentenangebote von ihrem Arbeitgeber (61 Prozent) oder den Tarifparteien (53 Prozent) besonders hoch. 83,7 Prozent der Befragten würden ein stärkeres Engagement der Sozialpartner ausdrücklich begrüßen. Doch auch zur Ausgestaltung einer neuen Sozialpartnerrente haben die Deutschen eine Haltung: Immerhin 57,7 Prozent befürworten einen Beitritts-Automatismus bei der betrieblichen Altersvorsorge. „Opting-Out ist ein international erprobtes Modell der automatischen Einbeziehung von Menschen in die Altersversorgung“, kommentiert Karch, „und ein wirksames Instrument für eine hohe Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung.“ Wird die automatische Altersvorsorge mit einem Arbeitgeberzuschuss kombiniert, stimmen sogar auf 81,5 Prozent der Befragten dem Modell zu.

Insgesamt 63 Prozent der Befragten nehmen laut Studie auch geringe Rentenschwankungen in Kauf, wenn der Abstand einer höheren Rente zur 0,9-Prozent- Garantie deutlich genug ausfällt. Nur noch 37,6 Prozent der Befragten halten auf direkte Nachfrage noch am klassischen Garantie-Denken fest und würden sich grundsätzlich für einen – selbst niedrigen – Garantiezins entscheiden. Dagegen votiert mit 37,1 Prozent eine nahezu gleich starke Gruppe immer für die Aussicht auf eine deutlich höhere Rente ohne Garantien.

Quelle: Pressemitteilung MetallRente

Die MetallRente GmbH wurde 2001 als gemeinsame Einrichtung der Sozialpartner Gesamtmetall und IG Metall gegründet. Das Versorgungswerk stellt Angebote für die betriebliche und private zusätzliche Altersvorsorge sowie die Absicherung von Berufsunfähigkeit, Erwerbsminderung und Hinterbliebenen bereit. (mb1)

www.metallrente.de

 

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