Versicherungsforen Leipzig stellen fünf Top-Trends für Versicherer vor

Was sind die Top-Trends, die die Versicherungswirtschaft bewegen und wie gut sind die Unternehmen auf aktuelle technologische Entwicklungen vorbereitet? Diese und andere Fragen wurden in der ersten Befragung des Expertennetzwerks „Insight“ verschiedenen Vertretern der Versicherungswirtschaft sowie branchennahen Dienstleistern gestellt. Antworten darauf liefert jetzt das aktuelle Trendbarometer, das die Versicherungsforen Leipzig gemeinsam mit den Innovationsexperten des Insurance Innovation Lab erstellt haben.

An der Insight-Befragung nahmen insgesamt 63 Branchenexperten teil – rund 57 Prozent davon kommen aus einem Versicherungsunternehmen, 43 Prozent gehören branchennahen Dienstleistern an. Themenschwerpunkte der Umfrage waren Einschätzungen zur Relevanz sowie zur Vorbereitung auf aktuelle Entwicklungen und Technologien für die Versicherungsunternehmen im Speziellen und für die Assekuranz im Allgemeinen, wobei die Einschätzungen der Versicherer und Nicht-Versicherer durchaus voneinander abweichen.

Steigende regulatorische Anforderungen, Big Data und Predictive Analytics, Produktindividualisierung, Künstliche Intelligenz und Cybercrime sind Trends, die von den befragten Versicherungsexperten als am relevantesten für ihr jeweiliges Unternehmen eingeschätzt werden – diese Ergebnisse spiegeln auch den aktuellen Branchentenor wider. Trends wie 3D-Druck und Virtual Reality hingegen sind Technologien, die von den Versicherern als am wenigsten relevant für ihr Unternehmen gesehen werden. Relativ verhalten fällt die Einschätzung zu Auswirkungen des Internet of Things (IoT) aus. 24 Prozent der Befragten geben an, dass dieser Trend „nicht sehr relevant“ für ihr Unternehmen ist, zwölf Prozent schätzen IoT als „überhaupt nicht relevant“ ein. Aus den Ergebnissen der Befragung wird ebenfalls ersichtlich, dass Versicherer den Wunsch der Kunden nach individuelleren Produkten wahrnehmen und dort ein sehr relevantes Trendfeld sehen. Trotzdem wird der Einbindung der Kunden in den Produktionsprozess nur wenig Bedeutung beigemessen. Der Trend „Prosument statt Konsument“ wird mehrheitlich (41 Prozent) als „nicht sehr relevant“ eingeschätzt.

Die Nicht-Versicherer sehen für die Assekuranz insbesondere die technologischen Themen als besonders wichtig an. Big Data und Predictive Analytics, Connected Cars, Künstliche Intelligenz, Cybercrime und InsurTechs werden als relevanter erachtet als die ebenfalls als wichtig gesehene Regulatorik.

Hinsichtlich der Vorbereitung auf aktuelle Trends und Entwicklungen stehen die drängenden regulatorischen Themen bei den Versicherern ganz oben auf der Agenda – darauf sind die Branchenexperten nach eigener Einschätzung „sehr gut vorbereitet“ (rund 52 Prozent). Daran schließt sich das Thema Extremwetter an (40 Prozent sind „sehr gut vorbereitet“). Dort bestätigen sich die Entwicklung, dass Versicherer seit vielen Jahren dabei sind, ihre Prognosemodelle und Präventionsmaßnahmen zu verbessern, und die Tatsache, dass die Assekuranz seit jeher über eine hohe Expertise auf diesem Gebiet verfügt. Auch mit dem Thema Blockchain scheinen sich die Versicherer schon etwas intensiver auseinandergesetzt zu haben, wobei es bislang nur wenige Anwendungsbeispiele gibt. Ähnlich wie die Einschätzung zur Relevanz fällt auch das Ergebnis bei der Bewertung der Vorbereitung auf den Trend „Prosument statt Konsument“ aus: 38 Prozent sind „überhaupt nicht vorbereitet“, 43 Prozent sind „nicht sehr vorbereitet“.

Die Gruppe der Nicht-Versicherer schätzt die Assekuranz ebenfalls als besonders gut vorbereitet auf regulatorische Themen und Extremwetter ein. Großer Handlungsbedarf besteht aus Sicht der Dienstleistungsunternehmen im Themenfeld Künstliche Intelligenz: Die Technologie wird von dieser Teilnehmergruppe als sehr relevant für die Entwicklung der Branche angesehen. 71 Prozent sind der Ansicht, dass die Versicherer nicht sehr vorbereitet sind, 14 Prozent glauben, die Branche ist noch gar nicht vorbereitet.

Im Vergleich der beiden Befragungsgruppen fühlen sich Versicherer tendenziell besser für relevante Trends gewappnet, als es die Nicht-Versicherer der Branche attestieren. Große Abweichungen betreffen die Themen Blockchain, Künstliche Intelligenz, Big Data und Produktindividualisierung.

Quelle: Pressemitteilung Versicherungsforen Leipzig

Die Versicherungsforen Leipzig GmbH mit Sitz in Leipzig arbeiten seit dem Jahr 2000 arbeiten eng mit Wissenschaft und Praxis zusammen und widmen sich sowohl im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, Studien und Marktanalysen als auch in verschiedenen Veranstaltungsformaten aktuellen Trends und Entwicklungen der Branche. (JF1)

www.versicherungsforen.net

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