Versicherungskammer Bayern meldet ertragreiches Wachstum in allen Sparten
Im Geschäftsjahr 2017 hat der Konzern Versicherungskammer die Marktopportunitäten umfassend genutzt. „Wir verzeichnen über alle Sparten und Kundengruppen ein ertragreiches Wachstum“, sagt Dr. Frank Walthes, Vorsitzender des Vorstands. Mit einem Wachstum von vier Prozent konnte sowohl im selbst abgeschlossenen Geschäft als auch im gesamten Versicherungsgeschäft die Beitragslinie von acht Milliarden Euro zum ersten Mal überschritten werden. „Dank der starken Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst sowie unserer Vertriebspartner wachsen wir erneut deutlich über Markt“, so Walthes weiter.
Das Konzernergebnis vor Steuern stieg um 54,0 Millionen Euro auf 414,0 Millionen Euro, nach Steuern lag es bei 252,7 (192,4) Millionen Euro. Damit stieg der Jahresüberschuss um 31,3 Prozent. Beim Kapitalanlagenbestand (ohne fondsgebundene Lebensversicherung) verzeichnet die Versicherungskammer ein Wachstum um 5,4 Prozent auf 51,15 Milliarden Euro. Insgesamt werden im Konzern nach Buchwerten knapp 60 Milliarden Euro verwaltet. Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen lag bei 1,88 Mrd. Euro, die Nettoverzinsung bei 3,8 (3,3) Prozent.
In der Lebensversicherung stiegen die gebuchten Beiträge um 1,7 Prozent auf über 3,02 Milliarden Euro. Damit konnten sich die Lebensversicherer des Konzerns, die Bayern-Versicherung Lebensversicherung, die Saarland Lebensversicherung und die Öffentliche Lebensversicherung Berlin Brandenburg, vom Markt absetzen und Marktanteile gewinnen. „Erfreulich ist, dass wir die Stornoquote auf dem guten Vorjahreswert von 3,3 Prozent stabilisieren konnten (Markt 4,1 Prozent)“, zeigte sich Walthes zufrieden. Die Verwaltungskostenquote konnte verbessert werden und erreicht mit 1,4 Prozent ein Wert deutlich unter der durchschnittlichen Marktquote von 2,3 Prozent.
Mit seiner Produktpolitik festige der Konzern Versicherungskammer seine Marktposition im Lebensversicherungs- und Altersvorsorgegeschäft nachhaltig. In den vergangenen Jahren hat er seine Eigenmittel gestärkt und die Finanzkraft auf einem hohen Niveau gehalten. Der Zinszusatzreserve wurden seit Einführung 1,55 Milliarden Euro zugeführt. „Unser gutes Neugeschäft und unsere Zuführungen zur Zinszusatzreserve haben zur Folge, dass der bilanzielle Garantiezins im Bestand per Ende 2017 jetzt deutlich unter zwei Prozent liegt. Ein hervorragender Wert im Feld der Wettbewerber“, so Walthes. Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen belief sich auf 1,22 Milliarden Euro, was einer Nettoverzinsung von 4,4 Prozent entspricht.
Quelle: Pressemitteilung Versicherungskammer Bayern
Der Konzern Versicherungskammer Bayern ist bundesweit der größte öffentliche Versicherer. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte er Beitragseinnahmen von insgesamt 8,1 Milliarden Euro. Mit seinen regional tätigen Gesellschaften ist das Unternehmen in Bayern, der Pfalz, im Saarland sowie in Berlin und Brandenburg tätig. Der Krankenversicherer der S-Finanzgruppe ist zusammen mit den anderen öffentlichen Versicherern bundesweit tätig. Der Konzern VKB hat rund 6.800 Beschäftigte, davon etwa 327 Auszubildende. (JF1)