Volkswohl Bund mit gutem Wachstum und Ertrag
Im Geschäftsjahr 2017 konnte der Versicherungsgruppe Volkswohl Bund gute Wachstums- und Ertragsergebnisse erzielen. Im Neugeschäft war der Volkswohl Bund Lebensversicherung sowohl mit der Altersversorgung als auch in der Biometrie erfolgreich. Die Volkswohl Bund Sachversicherung bleibt weiterhin auf Wachstumskurs. Die Mitte 2017 neu gegründete Dortmunder Lebensversicherung AG ging startete ebenfalls erfolgreich. Das zu einhundert Prozent zum Volkswohl Bund Konzern gehörende Unternehmen ist mit seinem ersten Produkt, der alternativen Arbeitskraftabsicherung „Plan D“, an den Markt gegangen und konnte bis Ende des Jahres 2017 rund 2.500 Kunden mit einer Beitragssumme von 74 Millionen Euro gewinnen. Das ist das Doppelte dessen, was für das erste Geschäftsjahr erwartet wurde.
Die Beitragseinnahmen der Volkswohl Bund Lebensversicherung sind 2017 um 1,3 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro angestiegen, während die Branche einen Rückgang von 0,2 Prozent meldet. Die in den Beitragseinnahmen enthaltenen laufenden Beiträge stiegen bei der Volkswohl Bund Lebensversicherung um 2,4 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro an. Die Branche verbucht laut Unternehmensangaben ein Minus von 0,2 Prozent.
Der Neuzugang erhöhte sich um 1,7 Prozent auf rund 3,3 Milliarden Euro. Den größten Anteil hatte mit 78 Prozent der Bereich Altersversorgung. Innerhalb dieses Produktbereichs machten fondsgebundene Versicherungen mit 44 Prozent den größten Anteil am Neuzugang aus. 40 Prozent des Neuzugangs in der Altersversorgung entfielen auf die „Indexrente Klassik modern“.
Bei den Riester-Renten stieg der Neuzugang 2017 um 12,4 Prozent an. Diese Entwicklung sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass sich verschiedene Mitbewerber aus dem Markt für Riester-Renten zurückgezogen haben.
Das Neugeschäft an biometrischen Versicherungen stieg um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Die Kapitalanlagen, die die Volkswohl Bund Lebensversicherung für ihre Kunden verwaltet, sind 2017 um rund 7,3 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro gestiegen. Durch Diversifizierung der gesamten Neuanlagen habe das Unternehmen trotz der niedrigen Marktzinsen eine Rendite von drei Prozent bei den Neuanlagen erreicht. Die Bonität des Bestandes an Rentenpapieren blieb dabei „auf dem sehr guten Niveau des Vorjahres“. Die laufende Durchschnittsverzinsung des Kapitalanlagenbestands betrug 3,4 Prozent.
Das Eigenkapital konnte um elf Prozent auf 151 Millionen Euro gesteigert werden. 282 Millionen Euro wurden der Zinszusatzreserve zugeführt, die damit auf 872 Millionen Euro angestiegen ist. Die Solvency II-Bedeckungsquote hat sich weiter verbessert; sie betrug zum Jahresende 2017 rund 420 Prozent. Ohne Übergangsregelung läge die Quote bei etwa 250 Prozent.
Quelle: Pressemitteilung Volkswohl Bund
Die Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. mit Sitz in Dortmund wurde im Jahr 1919 gegründet und bildet zusammen mit ihren Tochtergesellschaften Volkswohl Bund Sachversicherung AG, Prokundo GmbH und der Dortmunder Lebensversicherung AG einen Versicherungskonzern. (JF1)