Asset Manager MFS: Märkte nach Korrektur noch nicht attraktiv genug

Aktuell dominieren in den Schlagzeilen die Spekulationen um Handelskriege und Zölle, stellt der Asset Manager MFS (MFS) in einem Marktkommentar fest. Zölle seien wichtig, aber davon wären nur bestimmte Unternehmen und Branchen betroffen. Aus wirtschaftlicher Sicht würden sie sich nicht auf den Gesamtmarkt auswirken, da es ihnen an der erforderlichen Größenordnung fehle, um den Wirtschaftszyklus zu beenden. Die verabschiedeten US-Steuersenkungen würden die jüngsten Initiativen Washingtons in Bezug auf den Handel vergleichsweise unbedeutend erscheinen lassen.

Einem langfristig orientierten Anleger empfiehlt James Swanson, Chief Investment Strategist bei MFS, vier Themen zu berücksichtigen: Würden die Schlagzeilen aus Washington oder der Wall Street eine Rolle spielen? Swanson‘s Antwort lautet nach empirischer Analyse: Nein. Schlagzeilen seien für Wähler von Bedeutung, nicht für Anleger. Langfristig würden Renditen mit der Generierung von freiem Cashflow korrelieren. Dieser hänge vom Wirtschaftswachstum, von den Margen, vom Kapitalmanagement und von einer soliden Geschäftsleitung ab. Als Bewertungskennzahlen sollten Investoren die Verhältnisse zwischen Kurs und Cashflow sowie zwischen Kurs und Buchwert sowie das zyklisch adjustierte Kurs-Gewinn-Verhältnis (Shiller-KGV) beachten.

Die Generierung von freiem Cashflow befinde sich aktuell unterhalb der Höchststände, sagt Swanson. Der künftig zu erzielende freie Cashflow stünde aufgrund steigender Lohnkosten, höherer Finanzierungskosten und des zunehmenden allgemeinen und administrativen Aufwands unter Druck. Die derzeit auf den freien Cashflow zu erzielende Rendite sei weniger attraktiv als zu Beginn des bestehenden Zyklus. Während die Wirtschaft unvermindert expandiere und Anlagewerte weiterhin produktiv eingesetzt würden, gebe es Anzeichen für eine einsetzende Abschwächung des globalen Wachstums. „Meiner Einschätzung nach ist eine wachsende Wirtschaft für verbesserte Gewinne und Cashflows notwendig, aber nicht ausreichend. Um weiterhin steigende Cashflows zu verzeichnen, müssen Unternehmen ihre Kapitalkosten senken, die Löhne stabil bleiben oder zurückgehen oder die Produktivität deutlich steigen“, erklärt Swanson.

Das Fazit des Experten lautet: „Meines Erachtens ist der aktuelle Einstiegspunkt an den Märkten trotz der jüngsten Korrekturen immer noch historisch hoch. Daher macht es für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Renditen keinen Sinn, voll investiert zu sein, bis die Kurse von Risikoanlagen weiter nachgegeben haben. Wenn Sie nach einem Zufluchtsort Ausschau halten, um die derzeit volatilen Marktgewässer gut umschiffen zu können und überzeugendere Aktienbewertungen abzuwarten, dann bietet sich das kurze Ende des Marktes für US-Unternehmensanleihen mit Investment Grade als weniger riskantes Marktsegment an. Kurzfristige Unternehmensanleihen von hoher Bonität sind aufgrund verschiedener technischer Faktoren mittlerweile attraktiver bewertet. Dazu zählen vor allem eine Verlagerung zuungunsten kurzfristiger Unternehmensanleihen als Sondereffekt, da ihre Emittenten derzeit Barmittel außerhalb der USA infolge der jüngsten Steuerreform repatriieren.“

Quelle: Marktkommentar MFS Investment Management

MFS Investment Management wurde 1924 gegründet und ist ein globaler Assetmanager. (TS1)

www.mfs.com

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