AXA IM zum Weltwassertag: "Investment in eine knappe Ressource"
Am 22. März 2019 ist Weltwassertag. Ziel des von der UNESCO ausgerufenen Aktionstages ist die Unterstützung des UN-Nachhaltigkeitsziels „Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten“. Sollte sich allerdings am verschwenderischen Umgang der Menschheit mit der knappen Ressource Wasser nichts ändern, könnte das UN-Nachhaltigkeitsziel künftig in immer weitere Ferne rücken – mit entsprechenden Kosten für die Gesellschaft, heißt es in einem Marktkommentar des Vermögensverwalters AXA Investment Managers (AXA IM).
Auf der Erde gibt es etwa 200.000 Kubikkilometer Wasser. Diese Ressource wird gegenwärtig von etwa 7,7 Milliarden Menschen genutzt. Im Jahr 2050 wird es immer noch 200.000 Kubikkilometer Wasser auf der Welt geben – Prognosen zufolge aber 9,8 Milliarden Menschen. „Hinzu kommt, dass die Bevölkerung durch das Wachstum der Weltwirtschaft im Durchschnitt wohlhabender wird und der Lebensstandard steigt“, sagt Amanda O’Toole, Fondsmanagerin des „AXA WF Framlington Clean Economy“ der AXA IM. „Die damit verbundene Umstellung von einer vor allem auf Getreide basierenden Ernährung zum Verzehr von mehr proteinhaltiger Nahrung, die Zunahme von Konsumgütern und die fortwährende Verstädterung verstärken allesamt die Wasserknappheit, weil durch sie der Pro-Kopf-Verbrauch steigt.“
Es muss sich also etwas ändern. Innovative Technologien böten dafür Lösungen an – und wecken echte Hoffnungen, dass die Menschheit die Herausforderung Wasserknappheit meistern könnte. O‘Toole zufolge sollte der Preis von Wasser durch den strukturellen Anstieg der Nachfrage steigen – und Investitionen in eine effizientere Wassernutzung anregen. „Das bietet eine Gelegenheit, in Unternehmen zu investieren, die auf die Notwendigkeit etwas zu ändern reagieren und neue, saubere Lösungen in ihr Geschäft integrieren“, erklärt O‘Toole. „Die entsprechenden Unternehmen sollten einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil dadurch haben, dass sie ihre Inputkosten mithilfe eines geringeren Wasserverbrauchs senken. Und letztlich sollten sie damit in den kommenden Jahrzehnten signifikante Wachstumspotenziale heben.“
Gleichwohl beschränkt sich die Strategie des „AXA WF Framlington Clean Economy“ nicht auf Investments in Unternehmen, die helfen könnten, die Wasserknappheit zu bewältigen. Vielmehr setzt der Fonds auf vier Unternehmen einer sauberen Wirtschaft, namentlich Nachhaltiger Transport, Smarte Energie, Nachhaltige Ernährung und Abfallverminderung. O’Toole und ihr Team investieren ausschließlich in Unternehmen, die nachweislich einen Teil ihrer Umsätze im Bereich der sauberen Wirtschaft erbringen. Dies soll sicherstellen, dass jede einzelne Aktie im Portfolio langfristig von mindestens einem der identifizierten nachhaltigen Wachstumsfaktoren profitiert.
Quelle: Marktkommentar AXA IM
AXA Investment Managers Paris SA (AXA IM) ist eine Vermögensverwaltung, die zur AXA-Gruppe gehört, einem weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen finanzielle Absicherung und Vermögensverwaltung. AXA IM verwaltet rund 740 Milliarden Euro Vermögen (Stand: 30. September 2018) und ist mit 2.390 Mitarbeitern und 30 Niederlassungen in weltweit 21 Ländern tätig. (JF1)