BayernLB verkauft komplettes ABS-Portfolio und leistet Rückzahlung an Freistaat
Die Bayerische Landesbank BayernLB hat das vom Freistaat Bayern garantierte ABS-Portfolio mit einem Nominalvolumen von 6,5 Milliarden Euro (Stand: 30. Juni 2014) im Rahmen einer Auktion vollständig an internationale Investoren veräußert. Damit wird auch die Ende 2008 mit dem Freistaat Bayern geschlossene Garantievereinbarung zur Risiko- beziehungsweise Verlust-Abschirmung des ABS-Portfolios („Umbrella“) beendet. Über die Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.
Mit dem kompletten Verkauf des noch verbliebenen ABS-Portfolios erfüllt die BayernLB eine weitere wesentliche Verpflichtung der EU-Kommission und verbessert ihr Risikoprofil noch einmal erheblich. Die Transaktion hat einen leicht positiven Effekt auf die Kernkapitalquote der Bank.
Johannes-Jörg Riegler, Vorstandsvorsitzender der BayernLB: „Wir freuen uns, dass es uns nur wenige Monate nach dem Verkauf der MKB gelungen ist, unsere Bilanz um eine weitere große Altlast zu bereinigen. Wir kommen damit auf unserem Weg zu einer rein auf das Kundengeschäft fokussierten Bank einen großen Schritt weiter.“ Durch den Verkauf des ABS-Portfolios endet die Garantievereinbarung mit dem Freistaat Bayern vorzeitig. Die BayernLB erfüllt die daraus resultierende Rückzahlungsverpflichtung (sogenannte. „Clawback“) mit einer letzten Rate von rund 1,03 Milliarden Euro an den Freistaat vollständig und früher als geplant. Darüber hinaus überweist die BayernLB dem Freistaat für das Jahr 2014 noch 80 Millionen Euro an laufender Garantieprämie.
Der Gesamtbetrag der geleisteten Beihilferückzahlungen an den Freistaat Bayern steigt damit auf rund zwei Milliarden Euro (1,96 Milliarden Euro).
Quelle: Pressemitteilung
Die Bayerische Landesbank (BayernLB) ist eine Geschäftsbank mit Sitz in München. Zu ihren Tochtergesellschaften gehören unter anderem die Deutsche Kreditbank AG und die Investmentgesellschaft Real I.S. (JZ1)
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