Digitalisierung verändert Bezug zum Geld

Für rund zwei Drittel der Deutschen sind mobile Bezahllösungen keine Alternative. Ein Fünftel ist grundsätzlich dafür aufgeschlossen, zögert aber hauptsächlich aus Mangel an Informationen. Ein weiterer Grund für die Zurückhaltung beim Mobile Payment liegt in der Verbundenheit der Deutschen mit dem Bargeld. So wollen 84 Prozent nicht auf Scheine und Münzen in der Tasche verzichten. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Postbank Studie „Der digitale Deutsche und das Geld“. Zwischen April und Mai 2017 wurden dafür 3.967 Deutsche befragt, wie sich ihre Bedürfnisse und ihr Verhalten durch die Digitalisierung verändert hätten.

Die Möglichkeiten des Mobile Payment nutzen 14 Prozent der Deutschen. Bei den Jüngeren sind es 20 Prozent. Bei einem Fünftel der Bundesbürger ist die Bereitschaft vorhanden, die neuen Verfahren zu testen. Von den mobilen Zahlungsmöglichkeiten käme die Bezahlung per Smartphone-App oder über eine Mobile-Banking-App in Frage.

„Der Markt für mobiles Bezahlen ist noch recht jung, und die Nachfrage nach schnellen und zugleich sicheren Digitallösungen steigt permanent“, sagt Thomas Mangel, Chief Digital Officer der Postbank. „Wenn es immer mehr Angebote gibt, werden sich auch immer mehr Menschen von den Vorzügen der mobilen Bezahlangebote überzeugen können und sie für sich entdecken. Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, wird diese smarten und bequemen Lösungen regelmäßiger nutzen wollen.“

Die Bargeldbefürworter sehen eine Abhängigkeit von der Technik. Zudem steige die Gefahr, Opfer von Cyberkriminalität zu werden oder das ältere Menschen, die mit der Technik nicht zurechtkommen, ausgegrenzt würden. Eine weitere Besorgnis sei, dass ohne echtes Geld in der Tasche die Wertschätzung dafür verloren gehen und die Kontrolle über die Ausgaben entgleiten könne. Die Bargeld-Gegner führen als Vorzüge der mobile Bezahlverfahren an, dass es komfortabler und flexibler sei, keine Münzen und Scheine mitnehmen zu müssen. Sie sehen Bares mehrheitlich als Risikofaktor: Ohne Bargeld weniger Raubüberfälle, Diebstähle, Geldwäsche und Schwarzarbeit.

Trotz einiger Skepsis entfaltet die digitale Technik bereits ihre Wirkung: Knapp ein Drittel der Deutschen gibt an, ihr persönlicher Bezug zum Geld habe sich durch die neuen Angebote verändert. So würden sie beispielsweise mehr Geld ausgeben, weil Einkaufen und Bezahlen immer bequemer werden. Andere bemerken, dass sie einen besseren Überblick über ihre Ein- und Ausgaben haben. Eine weitere Veränderung: Drei von zehn Deutschen, die ihren Bezug zum Geld im digitalen Wandel begriffen sehen, geben an, kaum mehr Bargeld dabei zu haben. Zwei von zehn bezahlen wo immer möglich bargeldlos.

Quelle: Pressemitteilung Postbank

Die Deutsche Postbank AG ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank mit Sitz in Bonn. Sie zählt mit rund 14 Millionen Kunden, 14.900 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 148,6 Milliarden Euro zu den großen Finanzdienstleistern Deutschlands. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist das Geschäft mit Privatkunden sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. (TS1)

www.postbank.de

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