Income-Barometer: Hoher Sicherheitsfokus behindert Ertragschancen

Mehr als drei Viertel der Deutschen schätzen sich bei der Geldanlage als wenig risikofreudig ein: Laut aktuellem Income-Barometer hält sich mit 49 Prozent rund jeder zweite Befragte für „sehr sicherheitsorientiert“ und möchte sein Kapital lieber erhalten als es zu vermehren. Weitere 27 Prozent sehen sich als „eher sicherheitsorientiert“ an, das heißt sie sind mit geringeren Erträgen zufrieden, solange das Ersparte nicht zu vielen Schwankungen ausgesetzt ist. Doch das ist laut Christoph Bergweiler, Leiter Deutschland, Österreich, Zentral- und Osteuropa sowie Griechenland bei J.P. Morgan Asset Management, eine Milchmädchenrechnung.

„Die Angst vor Marktschwankungen ist so groß, dass viele Deutsche lieber auf Rendite verzichten, als auf die Chancen der Kapitalmarkterträge zu setzen. Doch auch wenn diese zugegebenermaßen ein höheres Risiko aufweisen, heben sich die Marktschwankungen ja gerade über die längeren Anlagezeiträume hinweg auf, wie Zeitreihen belegen. Und im anhaltenden Niedrigzinsumfeld findet der Kapitalerhalt der vermeintlich sichereren Sparanlagen auch nur auf dem Papier statt. Wenn die Inflation wie derzeit höher ist als die Zinsen, verliert das Ersparte real an Wert“, so Bergweiler.

Diese Tatsache hat zumindest ein kleiner Teil der Deutschen auch bereits verinnerlicht und zeigt sich etwas risikofreudiger: So trauen sich laut Income-Barometer 2018 rund sieben Prozent der Befragten zu, geringe Schwankungen auszuhalten, wenn die Geldanlagen dafür etwas mehr Ertrag bringen. Zwei Prozent sagen, sie könnten auch größere Schwankungen gut aushalten, erwarten dafür aber auch eine höhere Rendite.

Bergweiler betont, dass wer die Augen vor dem aktuellen Niedrigzinsumfeld verschließt, Gefahr läuft, die Anlageziele nicht zu erreichen: „Mit einem Zins von sechs Prozent verdoppelt sich eine Anlage in zwölf Jahren, bei vier Prozent sind es 18 Jahre, bei zwei Prozent 36 Jahre. Ein Zinssatz von 0,5 Prozent erfordert dagegen stolze 144 Jahre – und im aktuellen Zinsumfeld erwirtschaften viele Sparprodukte noch weniger. Wer also ein bisschen mehr Risiko in Kauf nimmt, eröffnet sich die Chance, sein Anlageziel in einem realistischen Zeitrahmen zu erreichen“, so Bergweiler und zieht folgendes Fazit: „Da sich Sparen allein bei den anhaltend niedrigen Zinsen nicht mehr rechnet, sind Investmentfonds auch für Anlageeinsteiger eine echte Alternative.“

Das Income-Barometer von J.P. Morgan Asset Management basiert auf einer repräsentativen Befragung durch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unter 2.097 deutschen Frauen und Männern ab 18 Jahren.

Quelle: Pressemitteilung J.P. Morgan

J.P. Morgan Asset Management ist Teil des Finanzdienstleistungskonzerns J.P. Morgan Chase & Co. Die Gesellschaft bietet Investmentlösungen für Institutionen, Finanzberater und Privatanleger weltweit an und verwaltet per 31. Dezember 2017 ein Vermögen von 1,74 Billionen US-Dollar (1,46 Milliarden Euro). (JF1)

www.jpmorganassetmanagement.de

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