Logistik-Investmentmarkt erneut mit starkem Jahresstart

Im ersten Quartal 2019 wurde auf deutschen Logistik-Investmentmarkt ein Transaktionsvolumen von 1,32 Milliarden Euro erzielt. Laut Immobilienberater BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) wurde das Vorjahresergebnis damit zwar um rund 22 Prozent verfehlt, trotzdem stelle es das viertbeste jemals registrierte Ergebnis dar. „Gleichzeitig wurde das dritte Jahr in Folge bereits in den ersten drei Monaten die Milliardenschwelle übertroffen. Knapp 58 Prozent des Umsatzes wurden mit Einzelobjekten erzielt, die 759 Millionen Euro zum Resultat beisteuern und damit den zehnjährigen Durchschnitt um 47 Prozent überbieten. Aber auch Portfolios waren erneut umfangreich beteiligt. Auch sie liegen mit 557 Millionen Euro gut 20 Prozent über ihrem langjährigen Schnitt“, betont Christopher Raabe, Geschäftsführer und Head of Industrial Services & Investment bei BNPPRE.

Aufgrund von Angebotsknappheit mussten fast alle großen Logistikagglomerationen spürbare Umsatzrückgänge verkraften. In den acht wichtigsten Regionen wurde mit 344 Millionen Euro ein Umsatz erfasst, der nur knapp halb so hoch ausfällt wie im Vorjahreszeitraum. Als einziger Standort mit einer spürbaren Zunahme sticht Stuttgart hervor, wo sich das Resultat mit 68 Millionen Euro mehr als verdoppelt hat. Am meisten investiert wurde darüber hinaus in Berlin (121 Millionen Euro; minus 44 Prozent), München (107 Millionen Euro; minus 39 Prozent) und Düsseldorf (25 Millionen Euro; minus 73 Prozent). In den übrigen Agglomerationen wurde bislang kein nennenswerter Abschluss registriert, wie beispielsweise in Köln, oder nur sehr geringe Volumina erfasst, wie in Frankfurt, Hamburg und Leipzig.

Logistik hat sich in den vergangenen Jahren als eigenständige und attraktive Investment-Assetklasse etabliert, so dass mittlerweile viele unterschiedliche Anlegertypen in diesem Segment aktiv sind. Viele der Investoren agieren allerdings nicht direkt, sondern über Fonds, an denen sie sich beteiligen und die deshalb zu den wichtigsten Käufergruppen zählen. An die Spitze gesetzt haben sich Spezialfonds mit einem Umsatzanteil von 31 Prozent, gefolgt von Equity/Real Estate Funds mit 20 Prozent. Aber auch Investment Manager (13,5 Prozent), Projektentwickler (rund zehn Prozent) und Pensionskassen (acht Prozent) haben umfangreich eingekauft.

Die Renditen haben sich im ersten Quartal auf dem Ende 2018 erreichten Niveau vorläufig stabilisiert. Dementsprechend notieren die Netto-Spitzenrenditen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart nach wie vor bei jeweils 4,05 Prozent. Lediglich der Standort Leipzig ist in der Spitze mit 4,50 Prozent noch etwas günstiger.

„Die Aussichten für die Logistik-Investmentmärkte sind weiterhin günstig. Sowohl das Investoreninteresse als auch wichtige Rahmenbedingungen, wie die Finanzierungsbedingungen, stimmen. Einzig das begrenzte Angebot könnte limitierenden Einfluss auf das Transaktionsvolumen haben, sodass ein Resultat wie in den letzten beiden Jahren eher unwahrscheinlich ist. Für das Gesamtjahr dürfte aus heutiger Sicht ein Umsatz im Bereich von fünf bis sechs Milliarden Euro das wahrscheinlichste Szenario sein“, prognostiziert Raabe.

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas. (JF1)

www.realestate.bnpparibas.de

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