Prognose: Quadratmeterpreise steigen bis Ende 2020 um bis zu 1.000 Euro

Entgegen der Erwartungen ist das Ende der Preisrallye auf dem Immobilienmarkt noch nicht erreicht. In den größten deutschen Städten werden die Kaufpreise für Eigentumswohnungen weiter ansteigen. Wer sich erst Ende nächsten Jahres für eine Immobilie entscheidet, wird pro Quadratmeter bis zu 1.000 Euro mehr zahlen als dies aktuell der Fall ist. Zu diesem Ergebnis kommt die Immowelt-Kaufpreis-Prognose 2020 für die 14 größten deutschen Städte. Für die Prognose wurden die Preise von Eigentumswohnungen bis 2020 vorausberechnet. Berücksichtigt wurde dabei die Entwicklung von Bevölkerung, Verbraucherpreisindex und Baupreisindex sowie ein leicht erhöhter Zinssatz von 1,85 Prozent für Wohnbaukredite.

Die stärkste Steigerung gibt es demnach in München, der ohnehin teuersten Großstadt. Nächstes Jahr wird der Quadratmeter dort 8.200 Euro kosten, während er 2018 bei 7.110 Euro lag. Das ist ein Sprung von 15 Prozent. Der anhaltende Zuzug in die bayerische Landeshauptstadt sorgt in den kommenden Jahren weiter für eine steigende Nachfrage und kletternde Preise. Auch die hohen Baukosten wirken sich preistreibend aus. Das trifft auch auf Frankfurt und Hamburg zu. Beide Großstädte verzeichnen Anstiege im zweistelligen Bereich. Frankfurt knackt bis zum Jahr 2020 sogar die 5.000-Euro-Marke.

In Berlin ist das Potenzial bei den Immobilienpreisen laut Studie enorm groß, da die Kaufpreise verglichen mit anderen Metropolen vergleichsweise günstig sind. Aktuell werden 3.870 Euro pro Quadratmeter verlangt, bis Ende kommenden Jahres müssen Käufer mit 4.390 Euro rechnen - ein Plus von 13 Prozent.

Neben München verzeichnen Hannover und Bremen die höchsten Steigerungen im kommenden Jahr. Um jeweils 15 Prozent werden sich die Preise für Eigentumswohnungen erhöhen. In Hannover müssen Käufer dann mit Quadratmeterpreisen von 2.830 Euro rechnen, in Bremen mit 2.380 Euro.

Sollten die Zinsen leicht steigen, habe das kaum Auswirkungen auf die Preiserhöhungen. Bei einem Prozentsatz von zwei Prozent für Baukredite steigen in zehn der 14 untersuchten Städte Kaufimmobilien im zweistelligen Bereich. Dabei ist nur ein geringes Abflachen zu erkennen: In München erhöhen sich die Kaufpreise beispielsweise dann um zwölf statt 15 Prozent, in Berlin um elf statt 13 Prozent. Die Quadratmeterpreise 2020 wären in München um gut 200 Euro niedriger als bei einem Zinssatz von 1,85 Prozent. In Berlin würde ein erhöhter Zins rund 100 Euro ausmachen. Damit der Immobilienboom zu Ende geht und die Preise stagnieren oder sogar fallen, müssten Kredite deutlich teurer werden. Vorausgesetzt die Entwicklung von Wirtschaft und Bevölkerung in Deutschland bleibt unverändert.

Quelle: Pressemitteilung Immowelt

Die Immowelt Group ist ein IT-Spezialist für die Immobilienwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Kerngeschäft sind die drei Immowelt-Portale und Immonet.de. Special-Interest-Portale wie umzugsauktion.de und bauen.de ergänzen das Portfolio. Zweites Hauptgeschäftsfeld sind leistungsstarke CRM Software-Lösungen für die Immobilienwirtschaft, die das gesamte Spektrum der Immobilienvermarktung abdecken. An den acht Standorten arbeiten 550 Mitarbeiter. (JF1)

www.immowelt.de

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