Umfrage: Ausgang der Bundestagswahl bereitet Anlegern keine Sorgen
Die Bundestagswahl am kommenden Sonntag ist nur für wenige Deutsche ein Anlass, sich über das eigene Vermögen Gedanken zu machen. In der während der zweiten Augusthälfte im Auftrag des Vermögensverwalters Legg Mason durchgeführten „Global Investment Pulse Survey“ sagten lediglich 17 Prozent der deutschen Anleger, dass der Ausgang der Bundestagswahl ihnen Sorge bereite. Damit scheine es keinen direkten Einfluss von politischen Entwicklungen auf die Anlageportfolios zu geben.
Vielmehr ist die politische Unsicherheit auf den globalen Märkten für knapp 40 Prozent der deutschen Anleger aktuell die größte Sorge, wenn es um ihre Investments geht. Immerhin zwölf Prozent der befragten Anleger fürchten politische Instabilität in Deutschland.
Eines der beunruhigenden politischen Themen für Anleger ist die deutsche Autoindustrie, wie die im August 2017 durchgeführte „Pulse Survey“ zeigt. Kritisch bewerten die befragten Anleger vor allem das, was bislang hinter verschlossenen Türen hinsichtlich Abgasregelungen ausgehandelt wurde: Mehr als ein Drittel missbilligen die Verquickungen zwischen Autoindustrie und Politik, über die die Medien berichten. Vor diesem Hintergrund schwindet das Vertrauen in Auto-Aktien: 31 Prozent der Anleger sind der Meinung, dass die Kurse deutscher Autobauer entweder kurzfristig unter Druck kommen oder langfristig Schaden nehmen werden.
Quelle: Pressemitteilung Legg Mason
Legg Mason, Inc. mit Hauptsitz in Baltimore, Maryland, USA, ist eine globale Investmentgesellschaft mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt 728 Milliarden US-Dollar (Stand: 31. März 2017). Das Unternehmen bietet aktive Vermögensverwaltung in vielen wichtigen Finanzzentren weltweit. (TH1)