Anleger sollten Investments überdenken
Die Europäische Zentralbank (EZB) bleibt nach Ansicht von Swisscanto Asset Management bei der Umsetzung einer längeren expansiven Geldpolitik. Daher sollten traditionell sicherheitsbewusste Anleger in Rentenpapiere „bester“ Bonitäten investieren oder ihr Geld liquide auf einem Geldmarkt- oder Festgeldkonto parken.
Der Realzinsverlust sei zwar seit Jahren Realität, aber die meisten Anleger würden dies akzeptieren und ihre Investitionsentscheidungen nicht verändern. „Doch genau dazu zwingen die Notenbanken die Anleger. Denn selbst wenn die Phase der Zinswende einmal beginnt, werden die Renditen nicht gerade schnell dazu führen, dass sichere Zinserträge dauerhaft über der Inflationsrate liegen", sagt Thomas Liebi, Chefökonom von Swisscanto, der Fondsgesellschaft der Schweizer Kantonalbanken.
Eine interessante Anleiheklasse als Alternative seien die CoCo-Anleihen. Es handelt sich dabei um bedingte Wandelanleihen, die bei einem vorher definierten Auslöser, dem Unterschreiten einer bestimmten Eigenkapitalquote, umgewandelt oder abgeschrieben werden müssen. Weiterhin blieben Aktien aufgrund der Niedrigzinsphase im Fokus. „Momentan erscheinen besonders europäische und japanische Aktien attraktiv, da diese Märkte von den Maßnahmen der Notenbanken weiterhin profitieren. Generell bleiben Aktien langfristig wichtige Renditebringer im Portfolio und besonders Anleger, die sich im Vermögensaufbau befinden, sollten sich diese Anlageform einmal genauer betrachten", so Thomas Liebi.
Quelle: Pressemitteilung Swisscanto Asset Management
Der Schweizer Asset Manager Swisscanto ist ein Gemeinschaftsunternehmen der 24 Schweizer Kantonalbanken. Das 1993 gegründete Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben zufolge rund 390 Mitarbeiter und verwaltet ein Kundenvermögen in Höhe von 42,6 Milliarden Euro (Stand: 31.03.2012). (MLN1)
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