Apobank: Institutionelle Anleger müssen Aktien übergewichten
Das schwierige Marktumfeld mit weiterhin extrem niedrigen Zinsen und erhöhten Volatilitäten in einer Vielzahl von Märkten stellt institutionelle Anleger auch in 2016 vor sehr hohe Herausforderungen. Das gelte insbesondere für verpflichtungsorientierte Investoren, die abgegebene Leistungsversprechen aus erwirtschafteten Renditen langfristig erfüllen müssen, so die Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank). „Nach unserer Einschätzung können spezielle Aktienthemen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung dieses Dilemmas beitragen, sofern der institutionelle Anleger über Risikobudget verfügt und Volatilität aushalten kann“, so Volker Mauß, Bereichsleiter Institutionelle Anleger bei der Apobank.
Spezielle Aktienbereiche sind nach Maßgabe der Apobank Aktien von Unternehmen mit Übernahmethemen sowie Private Equity von etablierten Unternehmen außerhalb von Venture-Capital. Bei Unternehmen in speziellen Übernahmesituationen liege der Fokus auf Small- und Mid-Caps innerhalb der deutschsprachigen Region, welche auf Basis eines fundamentalen Investmentansatzes hinsichtlich der individuellen Übernahme- und Nachfolgesituation identifiziert würden. Im Bereich Private Equity konzentriere sich die Apobank auf den Bereich Wachstumsfinanzierung und Buy-Outs mit regionalem Fokus auf Nordamerika und Europa. Beide Bereiche würden institutionellen Anlegern mit etablierten Investmentvehikeln zugänglich gemacht, wobei der Fokus bei Private Equity auf Poolfonds liege. Die Investments in Aktien von Unternehmen in Übernahmesituationen könnten je nach Größe über Publikums- oder Spezialfonds erfolgen.
„Wir sind der Überzeugung, dass das Ende dieser Entwicklung im Bondsbereich erreicht ist und dass Aktien als Assetklasse in 2016 eine Übergewichtung erfahren müssen, sofern die Quoten und das Risikobudget des Investors dies zulassen“, so Mauß. Allerdings sei auch klar, dass das regulatorische und budgetäre Korsett dafür eng ist, was ebenfalls ein stetiger Treiber für Anlagen professioneller Anleger in festverzinsliche Wertpapiere wäre. Auch dafür sei die Apobank mit einem innovativen Modell zur Emittentenbewertung gut aufgestellt, stellt Mauß abschließend fest.
Quelle: Pressemitteilung Apobank
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG (Apobank) ist eine Genossenschaftsbank mit Sitz in Düsseldorf. Tätigkeitsschwerpunkt des 1902 gegründeten Unternehmens ist die wirtschaftliche Förderung und Betreuung der Angehörigen der akademischen Heilberufe sowie ihrer Standesorganisationen und Berufsverbände. (JF1)