Bank für Kirche und Caritas und Pax-Bank planen Fusion
Die Bank für Kirche und Caritas eG (BKC) und die Pax-Bank eG haben bekannt gegeben, dass sie Fusionsverhandlungen aufgenommen haben. Die Aufsichtsräte beider Banken haben in ihren Sitzungen Ende Januar 2024 einstimmig beschlossen, eine Fusion anzustreben.
Die fusionierte Bank firmiert zukünftig unter dem Namen „Pax-Bank für Kirche und Caritas eG“. Mit der Fusion entsteht eine Kirchenbank mit einer Bilanzsumme von rund neun Milliarden Euro und einem Kundenvolumen von circa 18 Milliarden Euro.
„Die Pax-Bank und die Bank für Kirche und Caritas sind ideale Partner, die sich sehr gut ergänzen“, sagt Dr. Richard Böger, Vorstandsvorsitzender der BKC. „Gemeinsam können wir unseren Service und unsere Angebote für unsere Mitglieder und Kunden noch zielgenauer und innovativer gestalten und unseren Mitarbeitenden interessante, zukunftsfähige Arbeitsplätze anbieten", so Dr. Klaus Schraudner, Vorstandsvorsitzender der Pax-Bank.
„Alle Entscheidungen der neuen Bank werden sich weiterhin an der christlichen Wertebasis und der ethisch-nachhaltigen Prägung des Bankgeschäfts orientieren“, sagt Prälat Dr. Karl Jüsten, Aufsichtsratsvorsitzender der Pax-Bank. Gemeinsames Ziel sei es, die wachsenden Anforderungen der institutionellen und privaten Mitglieder und Kunden zu erfüllen. Dadurch ergeben sich laut Unternehmen vielfältige neue Chancen, die Spezialisierung für Kunden und Themen voranzutreiben, die Fachkenntnisse zu bündeln und Mitarbeitende noch gezielter einzusetzen. „Die neue Bank wird sich weiter aktiv am Markt positionieren und um neue Kunden auch über den Bereich von Kirche und Caritas hinaus werben“, sagt Dr. Georg Rüter, Vorsitzender des Aufsichtsrats der BKC. (DFPA/mb1)
Die Bank für Kirche und Caritas eG (BKC) wurde 1972 als Genossenschaftsbank gegründet. Vor über einem Jahrzehnt hat die BKC eine Nachhaltigkeitspolitik für alle Geschäftssparten des Bankbetriebs entwickelt.