Berenberg steigert Provisionserträge um 35 Prozent auf Rekordniveau
Die Privatbank Berenberg konnte im vergangenen Jahr ihren Wachstumskurs fortsetzen. Der Jahresüberschuss von 90,2 Millionen Euro sorgt für eine Eigenkapitalrendite von 43 Prozent; er ist wegen Sondereffekten (Anteilsverkauf Universal Investment) nicht mit dem Vorjahresergebnis von 161 Millionen Euro vergleichbar. 2017 wurde erneut in den Ausbau des Geschäftsmodells investiert, insbesondere in das Asset Management und das US-Geschäft. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg von 1.506 auf 1.576.
„Unser Ergebnis 2017 ist operativ deutlich besser als das des Vorjahres", sagt Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Berenberg. Auch 2017 ist im Ergebnis ein Restertrag aus dem Anteilsverkauf Universal Investment enthalten. Maßgeblich für das verbesserte Ergebnis war insbesondere ein Anstieg des Provisionsüberschusses von 254 auf 343 Millionen Euro (plus 35,3 Prozent), das bisher höchste Ergebnis in der Geschichte.
Berenberg fokussiert sich auf das Dienstleistungsgeschäft für seine Kunden. Das zeigt sich im Verhältnis laufender Zinsüberschuss zu Provisionsüberschuss, das bei 15:85 liegt. Die Verwaltungsaufwendungen sind insbesondere vor dem Hintergrund des Ausbaus des Geschäftes und von Investitionen in die IT von 323 auf 348 Millionen Euro gestiegen. Allein die Umsetzung regulatorischer Vorgaben (insbesondere MiFID II) schlug mit zwölf Millionen Euro zu Buche.
Die harte Kernkapitalquote liegt bei 14,1 Prozent (13,4 Prozent). „Wir sind damit sehr gut kapitalisiert und mit unserer regionalen Diversifizierung und breiten Geschäftsbasis hervorragend aufgestellt“, so Peters.
Quelle: Pressemitteilung Berenberg
Die Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) ist eine 1590 gegründete Privatbank mit Sitz in Hamburg. Sie ist auf den Geschäftsfeldern Private Banking, Investment Banking, Asset Management und Corporate Banking tätig. (TH1)