Berenberg will mit neuer Führungsstruktur starkem Wachstum Rechnung tragen
Bei Deutschlands ältester Privatbank haben sich die Bruttoerträge von 2006 bis 2015 mehr als verdreifacht und auch 2016 ist der Geschäftsumfang weiter gewachsen, sodass Berenberg seit Jahresbeginn 2016 die Mitarbeiterzahl um 13 Prozent von 1.331 auf 1.500 erhöht hat. Mit einer neuen Führungsstruktur startet die Bank ins Jahr 2017. Henning Gebhardt, Christian Kühn und David Mortlock werden Mitglieder der erweiterten Geschäftsführung und übernehmen neu geschaffene Zentralbereiche, die die Zusammenarbeit zwischen den Geschäftsbereichen vertiefen sollen.
Gebhardt kommt zum 1. Januar 2017 von der Deutschen Asset Management zu Berenberg. Er wird den Zentralbereich Wealth and Asset Management verantworten. An ihn berichten die Co-Leiter Wealth Management Deutschland (vormals: Private Banking Deutschland), Dirk Wehmhöner und Oliver Holtz. Weiterhin wird der Leiter Asset Management, Tindaro Siragusano, an ihn berichten, um den im institutionellen Asset Management bereits erfolgreich eingeschlagenen Weg im Bereich quantitative Konzepte und Overlay Management weiter auszubauen.
Christian Kühn, seit 1997 für das Hamburger Bankhaus tätig, ist für den Zentralbereich Banksteuerung verantwortlich. Dieser umfasst die Bereiche Risikocontrolling, IT und Transaction Services.
David Mortlock wird den Zentralbereich Investment and Corporate Banking verantworten. Nach Stationen unter anderem bei Schroders und Citigroup kam er 2010 zu Berenberg und war dort zuletzt Global Head of Equities und Leiter der Londoner Niederlassung mit rund 300 Mitarbeitern. Tobias Bittrich, der als Leiter Corporate Banking den Bereich auch über die Themen Structured Finance, Shipping, Real Estate und Infrastruktur entwickelt hat, wird an ihn berichten.
„Mit dieser Führungsstruktur wollen wir in die Zukunft gehen und unsere Geschäft in allen vier Geschäftsbereichen weiter ausbauen“, erklärt Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter. Die drei Leiter der Zentralbereiche werden als Direktoren an Peters und den zweiten persönlich haftenden Gesellschafter Hendrik Riehmer berichten.
Im Geschäftsbereich Wealth Management (bisher Private Banking) wird sich Berenberg aufgrund der verschärften Anforderungen an die Wertpapierberatung nach MiFID II noch stärker als bisher auf Zielkunden mit einem Vermögen von über einer Million Euro konzentrieren und die Dienstleistung Vermögensverwaltung weiter ausbauen. Damit ist auch eine Anpassung der regionalen Struktur verbunden. Die bisherigen Private-Banking-Niederlassungen in Bremen, Braunschweig und Düsseldorf werden zu Beratungsteams umgewandelt, die Kunden werden entweder weiter von einer reduzierten Anzahl an Beratern in der Region oder zentral von Hamburg aus betreut. Die Niederlassungen Bielefeld und Münster werden in Münster zusammengeführt. „Das Wealth Management hat für uns eine strategische Bedeutung, und wir werden es trotz der nun aufgrund von MiFID II notwendigen strukturellen Anpassungen ausbauen und werden hierzu auch weiter in Qualität und Know-how investieren“, so Peters. Die Wealth-Management-Standorte in Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und München werden in unveränderter Form fortgeführt.
Quelle: Pressemitteilung Berenberg
Die Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) ist eine 1590 gegründete Privatbank mit Sitz in Hamburg. Sie ist auf den Geschäftsfeldern Private Banking, Investment Banking, Asset Management und Corporate Banking tätig. Das Unternehmen beschäftigt 1.500 Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen in Höhe von 40,1 Milliarden Euro. (JF1)