Bunq stellt als erste europäische Bank eigene GenAI-Plattform vor
Die Fintech-Bank Bunq, zweitgrößte Neobank in Europa, führt Finn ein - eine GenAI-Plattform, die künftig allen Nutzern zur Verfügung steht. Generative Artificial Intelligence (GenAI) wird unter anderem eingesetzt, um komplexe Systeme zu simulieren und Vorhersagen zu treffen. Finn ersetzt dabei die bisherige Suchfunktion in der App.
Durch ihre Funktionen unterstützt die Künstliche Intellignez (KI) die Bunq-Nutzer bei ihren organisatorischen Aufgaben: Finanzen könnten besser geplant und Budgets effizienter eingeteilt beziehungsweise verwaltet werden. Weiterhin können Nutzer laut Unternehmen ihre Transaktionen leichter ausfindig machen und sie zuordnen sowie viele weitere Aufgaben leichter bewältigen.
Finn ist Bunqs eigene Technologie, die die leistungsfähigsten Sprachmodelle (Large Language Models) nutzt. „Finn wird unsere Nutzer:innen begeistern", sagt Ali Niknam, Gründer und CEO von Bunq. „Die jahrelange Innovation von KI gepaart mit einem Fokus auf unsere Nutzer:innen ermöglicht es uns, Banking zu revolutionieren. Es ist unglaublich spannend mitzuerleben, wie die generative KI das Leben unserer Nutzer:innen nun so viel erleichtert." bunq sei das erste Unternehmen in Europa, das sein eigenes KI-Modell einführt. Mit diesem Schritt möchte die Neobank den Standard für KI im Finanzwesen neu setzen - und zugleich die Art und Weise verbessern, wie Nutzer mit der bunq-App interagieren.
Bei der Finn-Technologie werde ein Chat-ähnliches Textfeld eingesetzt, in dem die Nutzer Fragen stellen können zu ihrem Bankkonto, ihren Ausgaben und Gewohnheiten, zum Sparen und zu allem anderen, was das eigene Budget betrifft. Finn gibt auch Antworten auf komplexere Fragen wie: „Wie viel gebe ich durchschnittlich pro Monat für Lebensmittel aus?". Die KI könne Daten kombinieren, um Fragen zu beantworten, die über Transaktionen hinausgehen und beispielsweise die Freizeitgestaltung betreffen.
Bunq gibt zudem bekannt, dass das Unternehmen EU-weit elf Millionen Nutzer erreicht hat und die Nutzereinlagen seit Juli 2023 um 55 Prozent auf über sieben Milliarden Euro gestiegen sind. Die erfolgreiche Integrierung von KI habe bei der niederländischen Neobank eine wichtige Rolle bei der schnellen Expansion in Europa gespielt. (DFPA/mb1)
Bunq ist eine im Jahr 2012 gegründete Fintech-Bank. Der Unternehmenssitz befindet sich im niederländischen Amsterdam.