Ebase Fondsbarometer: "Stark angestiegene Handelsaktivität"
Im vierten Quartal 2017 haben die Kunden der European Bank for Financial Services (Ebase) mehr Fonds geordert als im bisherigen Jahresverlauf und auch mehr als im Durchschnitt des Jahres 2016. Noch im September 2017 hatte die Handelsaktivität der Ebase-Kunden mit einem Stand von 97 Prozentpunkten des Vorjahresdurchschnitts ein Jahrestief markiert. Dagegen lag sie im Dezember bei 154 Prozent und war somit um 54 Prozentpunkte höher als im Durchschnitt des Vorjahres. Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von Ebase: „Insbesondere Mischfonds und ETF wurden sehr rege gehandelt.“
Der September 2017 war auch für ETF mit 92,4 Prozent der schwächste Monat des Jahres, wohingegen die Handelsaktivitäten in den folgenden drei Monaten kontinuierlich gestiegen sind. Mit einem Stand von 160,8 Prozent, 60,8 Prozentpunkte mehr als im Jahresdurchschnitt 2016, schlossen die ETF-Handelsaktivitäten im Jahr 2017 auf Rekordniveau.
Die Ergebnisse bei den Kaufquotienten bestätigen das Ergebnis der Handelsaktivitäten. So weisen Mischfonds im vierten Quartal mit einem Kaufquotienten von 1,60 das beste Ergebnis innerhalb der aktiv gemanagten Fonds auf. Bei Aktienfonds übertrafen Mittelzuflüsse die Abflüsse um 15 Prozentpunkte. Dagegen hielten sich bei Renten- und Dachfonds Käufe und Verkäufe in den vergangenen drei Monaten in etwa die Waage. Regional standen bei den Ebase-Kunden in den vergangenen drei Monaten Fondsinvestments in Japan (Kaufquotient: 1,60), Deutschland (Kaufquotient: 1,47), USA und Europa (Kaufquotient: je 1,33) sowie in Schwellenländern (Kaufquotient: 1,32) im Fokus.
„Nach einigen eher ruhigen Monaten im Sommer haben die Ebase-Kunden zum Jahresende nochmal umfangreich neue Positionen aufgebaut. Das spricht für eine positive Erwartung unserer Kunden für das Anlagejahr 2018“, analysiert Geyer. In besonderem Maße gilt das auch für ETF, die in den vergangenen drei Monaten stark gefragt waren. Der durchschnittliche Kaufquotient für das vierte Quartal beläuft sich auf 2,21, damit übertrafen die Käufe die Verkäufe um 121 Prozentpunkte. „Die Neuinvestments im vierten Quartal sind vor allem in weltweit investierende ETF geflossen, sowie in solche, die in Schwellenländer, in Europa und in Deutschland anlegen“, so Geyer. Der Kaufquotient von Welt-ETF liegt beispielsweise bei 2,50 und von ETF auf Schwellenländer bei 2,92. Bei ETF auf europäische oder deutsche Indizes übersteigen die Käufe die Verkäufe um 126 beziehungsweise 124 Prozentpunkte.
Geyer: „Das zeigt eindrucksvoll, dass ETF bei unseren Kunden stark nachgefragt werden, wobei die Neuinvestments keineswegs zu Lasten der aktiv gemanagten Fonds gehen – auch diese Fondsgattung weist unter dem Strich nach wie vor hohe Handelsaktivitäten und positive Mittelzuflüsse auf.“
Quelle: Pressemitteilung Ebase
Die European Bank for Financial Services GmbH (Ebase), eine Tochtergesellschaft der Comdirect Bank AG, ist eine B2B-Direktbank mit Sitz in Aschheim bei München. Zu den Mandanten des 2002 gegründeten Unternehmens zählen Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Diese lassen von Ebase Kundendepots mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 33 Milliarden Euro verwalten. (JF1)