Feri steigert Ergebnisse trotz schwieriger Marktbedingungen
Das Bad Homburger Investmenthaus Feri hat seinen Wachstumskurs fortgesetzt und 2018 zum fünften Mal in Folge in allen Kerngeschäftsfeldern seine Ergebnisse gesteigert. Das betreute Vermögen im Konzernverbund mit MLP stieg von 33,9 auf 34,5 Milliarden Euro. Die Gesamterlöse legten 2018 im Vergleich zum Vorjahr um knapp fünf Prozent auf 150,8 Millionen Euro zu (IFRS-Zahlen). Zu diesem Wachstum trugen vor allem die Kerngeschäftsfelder Investment Management und Investment Consulting bei. Im Bereich Investment Research sind die Erträge im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben.
Eine besonders starke Nachfrage verzeichnet Feri nach wie vor im Bereich der Alternative Investments. Diese überstiegen im Berichtsjahr erstmals die Marke von acht Milliarden Euro, die höchsten Zuwächse entfielen dabei auf Volatilitätsstrategien. In den beiden Feri-Konzepten „Optoflex“ und „Equityflex“ sind zwei Milliarden Euro investiert, doppelt so viel wie im Vorjahr.
Während die Kapitalmarktentwicklung im vergangenen Jahr branchenweit das Neugeschäft in der Vermögensverwaltung erschwert hat, konnte Feri sowohl bei den privaten als auch bei den institutionellen Kunden seine Mandantenbasis ausbauen. Insgesamt betreut Feri 300 Privatvermögen (Familien) sowie 200 institutionelle Kunden, zahlreiche Mandate wurden zudem im Berichtszeitraum ausgebaut.
Die Branche der Vermögensverwalter bewegt sich nach wie vor in einem herausfordernden Umfeld, so Feri. Zu den Haupttreibern gehöre neben der aktuellen Kapitalmarktentwicklung ein anhaltender Kostendruck, der durch die zunehmende Regulierung noch verstärkt wird. Digitalisierung und Branchenkonsolidierung sorgten zudem für ein verändertes Wettbewerbsumfeld. Feri setzt in diesem Umfeld weiterhin auf organisches und anorganisches Wachstum in allen Geschäftsfeldern und Märkten sowie auf den Ausbau des Leistungsangebots. Dabei stehen Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit im Fokus; dieses Thema sollte aus Sicht von Feri in diesem Jahr vor allem durch die Beschlüsse der EU-Kommission weiterhin an Relevanz gewinnen.
„Auf unserer strategischen Agenda steht außerdem die weitere konsequente Umsetzung unserer Digitalisierungsstrategie“, sagt Marcel Renné, Chief Operating Officer und designierter Vorstandsvorsitzender von Feri. Er wird wie bereits kommuniziert in dieser Verantwortung auf Arnd Thorn folgen. Um die digitale Transformation sowohl intern als auch in der Interaktion mit Kunden und Geschäftspartnern voranzutreiben, hat Feri im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Digital Office eingerichtet. „Uns ist dabei wichtig, dass wir für die Feri Schritt für Schritt eine digitale DANN schaffen, ohne dabei unsere eigentliche Kernkompetenz – das persönliche Beratungsgeschäft – in Frage zu stellen“, so Renné.
Quelle: Pressemitteilung Feri-Gruppe
Die 1987 gegründete Feri-Gruppe mit Sitz in Bad Homburg ist in den Geschäftsfeldern Vermögensberatung und -verwaltung sowie Wirtschaftsforschung tätig. Seit 2006 gehört die Unternehmensgruppe zum MLP-Konzern. Zusammen werden Vermögen in Höhe von 34,5 Milliarden Euro betreut (Stand: 31. Dezember 2018). (JF1)