Finanzdienstleister OVB mit Kundenzuwachs
Der europäische Finanzvermittlungskonzern OVB erreichte im ersten Quartal 2018 ein operatives Ergebnis (EBIT) von 2,9 Millionen Euro, das laut Unternehmen vor allem aufgrund geplant höherer Aufwendungen im Zuge der Umsetzung strategischer Maßnahmen um 0,3 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert blieb.
Die Zahl der betreuten Kunden stieg im Jahresvergleich um 2,7 Prozent von 3,28 auf 3,37 Millionen Kunden. Die Gesamtvertriebsprovisionen wuchsen im ersten Quartal 2018 auf 58,6 Millionen Euro an. Im stärksten Segment Mittel- und Osteuropa legten die Gesamtvertriebsprovisionen um 5,0 Prozent zu. In Deutschland blieben die Gesamtvertriebsprovisionen um 5,3 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum, da der Einfluss regulatorischer Veränderungen laut OVB weiter fort wirkte. Im Segment Süd- und Westeuropa verringerten sich die Gesamtvertriebsprovisionen um 0,4 Millionen Euro. „Bei den Gesamtvertriebsprovisionen konnte OVB die gedämpfte Entwicklung in einigen Ländermärkten mit einem teils deutlichen Wachstum in anderen Ländermärkten kompensieren“, so Mario Freis, Chief Executive Officer (CEO) der OVB Holding.
„Der Geschäftsverlauf des ersten Quartals 2018 bestätigt unsere Prognose für das Gesamtjahr“, sagt Oskar Heitz, Chief Financial Officer (CFO) von OVB. Der Vorstand geht weiterhin von einer leicht rückläufigen Entwicklung der Gesamtvertriebsprovisionen aus. In Verbindung mit höheren Aufwendungen für strategische Maßnahmen und umzusetzende regulatorische Anforderungen wird das operative Ergebnis bei 13,0 bis 13,5 Millionen Euro auslaufen.
Quelle: Pressemitteilung OVB
Der OVB Konzern wurde 1970 gegründet und ist ein Finanzdienstleister mit Sitz in Köln. OVB ist in insgesamt 14 Ländern aktiv und beschäftigt mehr als 5.000 hauptberufliche Finanzvermittler. Im Jahr 2017 erwirtschaftete die OVB Holding AG mit ihren Tochtergesellschaften Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 225,3 Millionen Euro sowie ein EBIT von 16 Millionen Euro. (mb1)