Fintech digitalisiert kompletten Prozess der Schuldscheinemission

Der Schuldscheinmarkt steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Nach allgemeiner Einschätzung der Marktteilnehmer wird die Digitalisierung die Emission von Schuldscheinen nachhaltig verändern. Das neu gegründete Fintech finpair will den Wandel im Interesse von Emittenten und Investoren vorantreiben und einen Marktplatz für Schuldscheintransaktionen etablieren. Die ersten Transaktionen wurden bereits über die Plattform abgewickelt, weitere befinden sich in der Pipeline.

„Der Schuldschein eignet sich perfekt für die Digitalisierung“, sagt finpair-Geschäftsführer Michael Jonker. „Das Produkt ist hoch standardisiert, die Bonität der Unternehmen hervorragend, und einer dreistelligen Zahl von potenziellen Emittenten stehen etwa ebenso viele potenzielle Investoren gegenüber. Das ist eine ideale Voraussetzung für eine Plattform-Lösung.“ Das Gründungsteam des Fintechs mit Sitz in Hannover setzt sich aus Schuldscheinexperten mit vieljähriger Markt-, Strukturierungs- und Platzierungs-Erfahrung sowie aus einschlägig erfahrenen IT-Spezialisten zusammen.

Bislang ist der Prozess der Schuldscheinemission in zahlreiche einzelne Schritte unterteilt, die oft manuell erledigt werden müssen. Die Strukturierung des Schuldscheins, die Ansprache der Investoren und große Teile der Abwicklung werden von beauftragten Banken (Arrangern) übernommen. Die Plattform von finpair hingegen erlaube Emittenten, auch ohne einen teuren Arranger einen Schuldschein im Markt zu platzieren. Der Vertrag könne individuell erstellt werden, finpair unterstütze aber auch den jüngst veröffentlichten LMA-Standard. Der digitale Prozess ermögliche darüber hinaus kleinere Tranchen als bislang üblich.

Bislang habe sich noch keine Schuldschein-Plattform in dem relativ jungen Markt etabliert. Die bankeneigenen Plattformen schreckten andere Banken ab, die als Vermittler weiterhin eine wichtige Rolle im Schuldscheinmarkt spielen werden. Die nicht von Banken betriebenen Plattformen verlangen entweder zwingend eine Bank als Arranger oder werden von den Emittenten nicht angenommen. „Wir gehen einen dritten Weg“, sagt Michael Jonker. „Mit unserem offenen Ansatz, der alle Marktteilnehmer auch als Miteigentümer der Plattform willkommen heißt, wollen wir den allseits akzeptierten Marktplatz schaffen.“ Erster Partner und Initiator der Plattform ist der Mutterkonzern Nord/LB „Banken werden im Schuldscheinmarkt durch die Digitalisierung in ihrer Rolle als Intermediär überflüssig“, sagt Günter Tallner, Firmenkundenvorstand der Nord/LB. „Als kundenorientierte Bank empfehlen wir natürlich den effizientesten Weg zu einer passenden Finanzierung.“ Über die Beteiligung an finpair will die Bank auch von der Entwicklung des Unternehmens profitieren. „Wir betrachten finpair aber explizit nicht als unsere Plattform, sondern freuen uns auf weitere Gesellschafter", betont Thomas Bürkle, Vorstandsvorsitzender der Nord/LB.

Die finpair-Plattform habe erste Emittenten wie auch Investoren überzeugt. So hat das am Schuldscheinmarkt bekannte Unternehmen W. Classen seinen bestehenden Schuldschein über 40 Millionen Euro prolongiert. Und die enercity Erneuerbare GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Energieversorgers enercity, platziert momentan ein Green-Schuldscheindarlehen in Höhe von 100 Millionen Euro via finpair.

Quelle: Pressemitteilung finpair

Die finpair GmbH bietet eine digitale, bankenunabhängige Plattform für Schuldscheindarlehen. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in Hannover. finpair ist zum Gründungszeitpunkt eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Nord/LB. (mb1)

www.finpair.de

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