Geschäftsjahr der BCA von konjunktureller Eintrübung geprägt
Der Finanzdienstleister BCA hat nach vorläufigen Zahlen im vergangenen Jahr einen Konzernumsatz in Höhe von 68,42 Millionen Euro erzielt (2021: 72,58 Millionen Euro). Der Geschäftsbereich Investment erwirtschaftete Umsatzerlöse in Höhe von 46,72 Millionen Euro (2021: 50,2 Millionen Euro). Der Investmentbestand belief sich im Geschäftsjahr 2022 auf 6,39 Milliarden Euro (2021: 6,49 Milliarden Euro). Die Versicherungserlöse lagen im Geschäftsjahr 2022 bei 19,52 Millionen Euro - minus gegenüber Vorjahr 4,8 Prozent (2021: 20,5 Millionen Euro). Unterm Strich erwirtschafte BCA im Geschäftsjahr 2022 einen Rohertrag in Höhe von 14,33 Millionen Euro (2021: 14,69 Millionen Euro).
Rolf Schünemann, Vorstandsvorsitzender der BCA: „Das vergangene Jahr war sicherlich sehr herausfordernd. Aber trotz der schwierigen Marktbedingungen hat sich das Unternehmen weiter gut entwickelt. So konnten wir unsere gezielten Investitionsprogramme insbesondere im IT- und Dienstleistungsbereich fortsetzen. Mit unserem technischen Support gehören wir zur Spitzengruppe im Poolmarkt. Mit den neu besetzten Positionen der Vertriebsdirektoren und des Key-Account-Managements Investment werden wir den Markt flächendeckend bearbeiten. Dies mit stark wachstumsunterstützender Wirkung. Als sehr gut aufgestellter Full-Service-Dienstleister und gestärkt durch sehr gute Ankeraktionäre sind wir damit für die Zukunft gerüstet.“
Bedingt durch den marktbedingten Umsatzrückgang und die technologischen Weiterentwicklungen beziehungsweise Erweiterungsinvestitionen erreichte das EBITDA im abgelaufenen Geschäftsjahr 681.000 Euro (2021: 2,1 Millionen Euro). Demgegenüber steht ein EBIT von minus 736.000 Euro (2021: 1,04 Millionen Euro). Das Eigenkapital des Konzerns beträgt 4,43 Millionen Euro (2021: 7,24 Millionen Euro).
Für die BCA-Gruppe stehen auch im Jahr 2023 die Bindung und Zufriedenheit der Geschäftspartner als höchstes Gut im Vordergrund. Die Bereitstellung und ständige Optimierung moderner Softwaretools für die Vermittler sind ebenso wichtig wie die Sicherstellung einer hohen Servicequalität. Oberstes wirtschaftliches Ziel des Unternehmens ist, die Erträge in einem sich schnell verändernden Poolmarkt möglichst kontinuierlich zu steigern und die wirtschaftliche Stärke des Unternehmens zu festigen. Auch das Geschäftsjahr 2023 wird durch das Wachstum des Portfolios und Einmalaufwendungen für weitere Investitionen in den kontinuierlichen Ausbau der digitalen Daten-, Prozess- und Serviceplattform DIVA geprägt sein.
Besonders positiv entwickele sich das Bestandswachstum. So hat sich die Anzahl der auf die BCA übertragenen Versicherungsverträge seit 2020 bis Ende 2022 verdreifacht. Laut Unternehmensangabe wurden auch 2023 bereits große Investment- und Versicherungsbestände auf die BCA-Gruppe übertragen, beispielsweise über die BCA-Maklerrentenlösung. (DFPA/JF1)
Die 1985 gegründete BCA AG ist ein Maklerpool mit Sitz in Oberursel im Taunus. Derzeit sind ihm rund 8.500 unabhängige Finanzdienstleister angeschlossen. Zur BCA-Gruppe gehören das Haftungsdach BfV Bank für Vermögen AG, der Maklerpool Carat Fonds Service AG, die Carat Asset Management GmbH, die BCA Versicherungsvermittlungsservice GmbH sowie die IT-Schmiede Asuro GmbH.