Hauck & Aufhäuser meldet "hervorragendes Ergebnis"
Die Privatbank Hauck & Aufhäuser konnte im ersten Halbjahr 2018 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 14,2 Millionen Euro erzielen. Damit hat sich der Wert gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 mehr als verdoppelt. Der Bruttoertrag stieg von knapp 65 Millionen Euro auf 105 Millionen Euro. Zu diesem Ergebnis hat die Übernahme von Sal. Oppenheim in Luxemburg beigetragen, doch auch ohne diese hätte das Wachstum des Bruttoergebnisses über 20 Prozent gelegen.
Dieser Wachstumstrend ist laut Hauck & Aufhäuser auf die Performance aller Geschäftsbereiche, insbesondere aber auf das Asset Servicing und das Investment Banking zurückzuführen. Der Bereich Asset Serving habe eine bedeutende Wachstumsrate verzeichnet. Im Investment Banking positionierte sich das Bankhaus weiterhin als führender Finanzdienstleister im Small- und Mid-Cap-Bereich und war laut Unternehmensangaben auch im ersten Halbjahr die Nummer eins unter den Bookrunnern für Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von weniger als 1,5 Milliarden Euro.
Neben der Entwicklung der Kerngeschäftsfelder treiben auch die Initiativen im Rahmen der „Strategie 2020“ das Wachstum der Bank weiter voran. Im Rahmen dieser strategischen Roadmap konzentriert sich Hauck & Aufhäuser auf fünf Schlüsselbereiche: organisches Wachstum, anorganisches Wachstum, Fosun Synergies, Effizienz und Digitalisierung. Zwei Leuchtturmprojekte in diesem Jahr sind das Digitalisierungsprojekt und die Weiterentwicklung des China-Geschäfts.
Zudem arbeitet die Bank derzeit an der Entwicklung und Implementierung einer Digital-Asset-Management-Lösung, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein wird. Der digitale Kanal soll den stationären Vertrieb im Private Banking im Sinne eines Omnichannel-Ansatzes ergänzen. So haben künftig auch mittelständische Kunden die Möglichkeit, in Hauck & Aufhäuser-Produkte zu investieren. Der Grundstein für diese Plattform wurde bereits im Mai mit dem neuen, modernen Online-Banking-System gelegt.
Darüber hinaus wird sich die Bank weiterhin auf den Ausbau des China-Geschäfts konzentrieren. In diesem Rahmen hat Hauck & Aufhäuser Fosun bereits bei dem Erwerb der FFT GmbH & Co. KGaA begleitet, einem der weltweit führenden Anbieter von automatisierten und flexiblen schlüsselfertigen Produktionssystemen. Die M&A-Einheit des Bankhauses ist bestrebt, einen Mehrwert für deutsche und chinesische Mandanten zu schaffen, indem sie diese bei der Generierung von Neugeschäft und der Umsetzung erfolgreicher M&A-Transaktionen unterstützt. Dabei zielt Hauck & Aufhäuser darauf ab, chinesischen Kunden Zugang zum europäischen Markt zu verschaffen und deutschen Unternehmen die Expansion in den chinesischen Markt zu ermöglichen.
Quelle: Pressemitteilung Hauck und Aufhäuser
Die Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG zählt mit ihrer 221-jährigen Tradition zu den ältesten Privatbanken in Deutschland. Das Haus ist aus der Fusion zweier Privatbanken hervorgegangen: Georg Hauck & Sohn Bankiers und Bankhaus H. Aufhäuser. Die Bank mit Standorten in Frankfurt am Main, München, Hamburg, Düsseldorf und Köln konzentriert sich auf die ganzheitliche Beratung und die Verwaltung von Vermögen privater und unternehmerischer Kunden, das Asset Management für institutionelle Investoren sowie die Zusammenarbeit mit unabhängigen Vermögensverwaltern. (JF1)