Honorarberaterbank Quirin zahlt erstmals Dividende
Die auf unabhängige Honoraranlageberatung spezialisierte Quirin Bank hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 einen Gewinn in Höhe von 3,2 Millionen Euro nach Steuern erwirtschaftet. Das Finanzinstitut sieht sich damit „nachhaltig in der Gewinnzone angekommen“. Der diesjährigen Hauptversammlung wird erstmals die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,05 Euro je Aktie vorgeschlagen. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern beträgt für die Gesamtbank 7,3 Prozent.
Verantwortlich für die erfreuliche Geschäftsentwicklung ist das Privatkundengeschäft, in dem das geplante Ergebnis deutlich übertroffen wurde. Der in diesem Geschäftsbereich erwirtschaftete Provisionsüberschuss, der die vereinnahmten Beratungshonorare widerspiegelt, wurde um 0,3 Millionen Euro gesteigert.
„Unser dynamisches Wachstum zeigt, dass komplette Unabhängigkeit bei der Produktauswahl und ein Vergütungsmodell, das frei von Provisionen ist, kombiniert mit einer in Deutschland einzigartigen intelligenten Anlagestrategie, vom Kunden honoriert werden", so Vorstandsvorsitzender Karl Matthäus Schmidt.
Im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie wurden in der Privatbank unter der Marke „quirion“ Ende 2016 über 1.100 Kunden betreut. Die durch den Robo-Advisor verwalteten Vermögenswerte haben sich zum 31. Dezember 2016 auf 53 Millionen Euro erhöht, was auf Jahressicht nahezu einer Verdoppelung entspricht.
Das Kapitalmarktgeschäft des Geschäftsbereichs Unternehmerbank hat sich in einem schwierigen Marktumfeld im Jahr 2016 vergleichsweise gut behauptet, seine Ziele aber nicht in allen Bereichen realisieren können. Der Ergebnisbeitrag zum Gesamtergebnis hat sich daher im Vergleich zum Vorjahr reduziert.
Quelle: Pressemitteilung Quirin Bank
Die Quirin Bank AG betreibt Bank- und Finanzgeschäfte in zwei Geschäftsfeldern: Anlagegeschäft für Privatkunden (Honorarberatung) sowie Beratung bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigenkapitalbasis für mittelständische Unternehmen (Unternehmerbank). Das Finanzinstitut wurde 1998 gegründet, hat seinen Hauptsitz in Berlin und betreut über 10.000 Kunden mit einem Anlagevolumen von rund drei Milliarden Euro. (TH1)