IVFP erforscht die Nutzung von Sprachassistenten zur Vorsorgeberatung
Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) forscht im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie an Methoden, wie Menschen das Thema Altersvorsorge näher gebracht werden kann. Als neue Hilfsmittel für Vermittler bieten sich unter anderem Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistent an. Daher hat das IVFP nun eine Anwendung („Skill“ genannt) für die von Amazon promotete „Alexa“ entwickelt. Der Alexa-Skill „Lebenserwartung“ ermöglicht es, anhand weniger Fragen die persönliche Lebenserwartung zu ermitteln.
„Für uns ist das der nächste Schritt die Vorsorgeberatung der Zukunft mit zu gestalten. Durch den Einsatz innovativer Technologien versprechen wir uns mehr Menschen an diese komplexen Beratungsthemen heranzuführen“, erklärt Prof. Michael Hauer, Geschäftsführer des IVFP.
Nach Aktivierung des Alexa-Skills über die Begleit-App, kann dieser mit dem Sprachbefehl „Alexa starte Institut Deutschland“ gestartet werden. Anschließend werden dem Benutzer mehrere Frage zu seinem aktuellen Alter, seinem Geschlecht, der familiären Situation sowie den Ernährungsgewohnheiten gestellt. Darauf basierend ermittelt ein vom IVFP entworfener Algorithmus die Lebenserwartung des Benutzers. Als Grundlage für die Berechnungen dienten mehrere wissenschaftliche Studien. Der Einsatz des Lebenserwartung-Skills könne Beratungsgespräche auflockern und ein Bewusstsein für die eigene Langlebigkeit schaffen.
Der Alexa-Skill „Lebenserwartung“ sei der erste in einer Reihe weiterer geplanter Skills. Denkbar seien beispielsweise Beratungs-Skills mit konkreten Tarifschnittstellen. Ziel sei es, neue Formen von Benutzerinteraktionen zu erforschen und darauf aufbauend neue Wege in der Vorsorgeberatung zu finden.
Quelle: Pressemitteilung IVFP
Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH (IVFP) mit Sitz in Weiden hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Markt für Vorsorgeprodukte in Deutschland detailliert und unabhängig zu untersuchen und Neuentwicklungen zu begleiten. (mb1)