Julius Bär verzeichnet im ersten Halbjahr 2014 Höchststand an verwaltetem Vermögen
Das verwaltete Vermögen der Schweizer Privatbank Julius Bär nahm seit Ende 2013 um acht Prozent zu und beläuft sich zum 30. Juni 2014 auf 274 Milliarden Schweizer Franken (225,6 Milliarden Euro). Die Kundenvermögen erhöhten sich um sieben Prozent auf 372 Milliarden Schweizer Franken (306,2 Milliarden Euro). Der adjustierte Konzerngewinn, der die zugrunde liegende operative Performance wiedergibt, stieg um zehn Prozent auf 288 Millionen Schweizer Franken (237 Millionen Euro).
Die Zunahme der verwalteten Vermögen sei maßgebend auf den Netto-Neugeldzufluss von 7,5 Milliarden Schweizer Franken (rund 6,2 Milliarden Euro) sowie auf sechs Milliarden Schweizer Franken (circa 4,9 Milliarden Euro) aus der erstmaligen Konsolidierung des brasilianischen Vermögensverwaltungsgeschäfts GPS zurückzuführen. Auch die Produktivität der verwalteten Vermögen des integrierten Merrill Lynchs International-Wealth-Management-Geschäftes (IWM) trug zu den Netto-Neugeldzuflüssen bei. Die Integration von IWM befindet sich in der Schlussphase. Am 30. Juni 2014 beinhalteten die verwalteten Vermögen der Gruppe 56 Milliarden Schweizer Franken (etwa 46,1 Milliarden Euro) von IWM, wovon 48 Milliarden Schweizer Franken (rund 39,5 Milliarden Euro) auf den Plattformen von Julius Bär gebucht waren.
Julius Bär und die Leumi Bank werden sich künftig im Rahmen einer strategischen Partnerschaft Kunden zuweisen. Leumi wird zudem ihr aus der Schweiz heraus betriebenes Private-Banking-Geschäft mit einem verwalteten Vermögen von sechs Milliarden Schweizer Franken (rund 4,94 Milliarden Euro) an die Privatbank übertragen. Außerdem beabsichtigt Julius Bär den Erwerb der Private-Banking-Tochtergesellschaft der Leumi Bank in Luxemburg mit einem verwalteten Vermögen von einer Milliarde Schweizer Franken (rund 823 Millionen Euro).
Boris F.J. Collardi, Chief Executive Officer der Julius Bär Gruppe AG: „Wir sind sehr zufrieden mit dem soliden Geschäftsergebnis im ersten Halbjahr 2014. Der weitere, substanzielle Vermögenszuwachs der Gruppe und das ausgezeichnete Ergebnis beim Netto-Neugeld führten bei den verwalteten Vermögen zu neuen Höchstständen. Zusammen mit der bisher erzielten und sich beschleunigenden Verwirklichung der IWM-bezogenen Effizienzsteigerungen trug dies zu einem deutlichen Gewinnanstieg bei. Für die IWM- Integration hat die Schlussphase begonnen, und es ist beeindruckend, wie die nun vereinten Geschäftseinheiten zum starken Geschäftsergebnis der Gruppe beigetragen haben.“
Quelle: Pressemitteilung zum Halbjahresbericht der Julius Bär Bank
Die Julius Bär-Gruppe ist eine Schweizer Privatbank mit Sitz in Zürich. Sie ist auf die Vermögensverwaltung für Privatkunden, Family Offices und externe Vermögensverwalter spezialisiert. Das 1890 gegründete Unternehmen beschäftigt mehr als 3.600 Mitarbeiter und betreut Kundenvermögen in Höhe von 372 Milliarden Schweizer Franken (rund 306,2 Milliarden Euro). (JZ1)
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