LBS Südwest meldet erfolgreichen Start nach Fusion
Deutschlands größte Landesbausparkasse, die LBS Südwest, hat im Geschäftsjahr 2017 in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Bausparverträge über 9,3 Milliarden Euro vermittelt sowie Baudarlehen über 1,6 Milliarden ausbezahlt. Damit hat das im August 2016 fusionierte Haus sein erstes komplettes Jahr erfolgreich abgeschlossen.
Mit dem Bausparneugeschäft von 9,3 Milliarden Euro kann die LBS Südwest an das Vorjahresniveau anknüpfen (2016: 9,5 Milliarden Euro) und es im Kreditgeschäft um 1,7 Prozent übertreffen. Das Neugeschäftsergebnis spiegelt sich auch im gestiegenen Marktanteil wider, der Ende 2017 über 40 Prozent liegt.
„Der Bausparvertrag ist und bleibt in puncto Zinssicherung das Mittel der Wahl“, sagt Wolfgang Kaltenbach, Vorsitzender des Vorstandes der LBS Südwest. In den ersten sechs Wochen 2018 verzeichnete das Brutto-Neugeschäft der LBS Südwest ein Plus von knapp zehn Prozent.
Die Sparkassen sowie die BW-Bank trugen mit 6,7 Milliarden Euro (72 Prozent) zum Bausparvolumen des vergangenen Jahres bei. Inbegriffen ist auch das sogenannte Gemeinschaftsgeschäft, bei dem die LBS-Handelsvertreter gemeinsam mit den Sparkassen tätig sind. Dieses hat im vergangenen Geschäftsjahr zugelegt (plus 13,9 Prozent) und einen Anteil am Neugeschäft der LBS von 20 Prozent der Bausparsumme (1,87 Milliarden Euro). Der LBS-Außendienst schloss Verträge über 2,3 Milliarden Euro (24,5 Prozent) ab.
Insgesamt 1,6 Milliarden Euro stellte die LBS ihren Kunden 2017 für Sofort- und Zwischenfinanzierungen sowie für Bauspardarlehen zur Verfügung. Der Bestand an Baudarlehen erhöhte sich auf 9,3 Milliarden Euro - ein Wachstum von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Einschließlich der durch Bauspardarlehen abgelösten Kredite und der ausgegebenen Sparguthaben zahlte die LBS im vergangenen Jahr sogar 3,2 Milliarden Euro an ihre Kunden aus, die überwiegend in den Wohnungsmarkt flossen. Zudem vermittelte der LBS-Außendienst an die Sparkassen ein weiteres Baukreditvolumen von rund einer Milliarde Euro.
In Baden-Württemberg habe sich die intensive Zusammenarbeit zwischen LBS-Außendienst, Sparkassen und BW-Bank als Erfolg erwiesen. Im sogenannten Kooperationsmodell unterstützen die Berater der LBS ihre Kollegen in den Sparkassen. Der Kunde profitiere dabei von einer ganzheitlichen Beratung und der Finanzierungsexpertise des LBS-Baufinanzierungsspezialisten. Aktuell planen 20 von 24 Sparkassen in Rheinland-Pfalz den Wechsel ins Kooperationsmodell. Bis Ende 2018 sollen alle betreffenden Sparkassen umgestellt sein.
Die Ertragslage der LBS Südwest sei 2017 geprägt gewesen von Investitionen in ein neues IT-System und in die Vertriebsstruktur. Dennoch sei es gelungen, ein Betriebsergebnis in Höhe von etwa 30 Millionen Euro zu erreichen.
Quelle: Pressemitteilung LBS Südwest
Ende August 2016 hatten die LBS Baden-Württemberg und die LBS Rheinland-Pfalz zur LBS Landesbausparkasse Südwest fusioniert. Mit einer Bilanzsumme von knapp 18 Milliarden Euro ist sie die größte Landesbausparkasse in Deutschland. (mb1)