MLP-Aktionäre entlasten Vorstand und beschließen Dividendenhöhe
Auf der ordentlichen Hauptversammlung des Finanzdienstleistungskonzerns MLP am 16. Juni 2016 haben die Aktionäre sämtlichen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit zugestimmt. So votierten 99,96 Prozent für die vorgeschlagene Gewinnausschüttung von zwölf Cent je Aktie. Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit 99,86 beziehungsweise 98,62 Prozent entlastet. Damit ist die in der Hauptversammlung geübte Kritik der Heidelberger Gesellschafts- und Bilanzrechtler Dr. Karl Benedikt Biesinger an der Unternehmensführung verhallt. Biesinger bezeichnete die Entwicklung von MLP als einen „schleichenden Niedergang“ und forderte den Vorstandsvorsitzenden Schroeder-Wildberg zum Rücktritt auf (DFPA berichtete)
Mit 99,27 Prozent haben die Aktionäre auch den Vorschlag angenommen, die KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2016 zu bestellen. Bei der Beschlussfassung über die Zustimmung zu einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Schwarzer Familienholding GmbH waren 99,95 Prozent Ja-Stimmen zu verzeichnen. Dieser Schritt erfolgt planmäßig im Zuge der 2015 durchgeführten Übernahme der Domcura-Gruppe.
Insgesamt haben mehr als 500 Aktionäre an der Hauptversammlung teilgenommen. Sie vertraten rund 70 Prozent des Grundkapitals.
Quelle: Pressemitteilung MLP
Die MLP AG ist ein börsennotiertes Finanz- und Vermögensberatungsunternehmen mit Sitz in Wiesloch. Das 1971 gegründete Unternehmen ist auf die langfristige Beratung von Akademikern auf den Feldern Vorsorge, Geldanlage, Gesundheit, Versicherung, Finanzierung und Banking spezialisiert. Die MLP-Gruppe betreut mit rund 2.000 Beratern ein Kundenvermögen in Höhe von 29,3 Milliarden Euro. (Stand: 31. März 2016) (JF1)