MLP: Neue Konzernstruktur erweitert Handlungsspielräume
Der Finanzdienstleister MLP hat beschlossen, sein reguliertes Bank- und Finanzdienstleistungsgeschäft in der einen und das sonstige Makler- und Beratungsgeschäft in einer anderen Gesellschaft zu konzentrieren. Außerdem wird der aufsichtsrechtliche Konsolidierungskreis enger gefasst. Ziel der geänderten Konzernstruktur ist es, die freien aufsichtsrechtlichen Eigenmittel zu erhöhen.
„Unser Bankgeschäft ist risikofern. Trotzdem schlagen die seit der Finanzkrise deutlich gestiegenen Kapital- und aufsichtsrechtlichen Anforderungen vollständig bei uns durch. Durch die Erhöhung unserer freien Eigenmittel erweitern wir unsere unternehmerischen und wirtschaftlichen Spielräume deutlich, vor allem für Investitionen und Akquisitionen, aber auch in der Dividendenausschüttung“, sagt Dr. Uwe Schroeder-Wildberg, MLP-Vorstandsvorsitzender.
Auf Basis der aktuellen Eigenmittelanforderungen rechnet MLP damit, dass sich schrittweise bis Ende 2021 die freien Eigenmittel um voraussichtlich rund 75 Millionen Euro erhöhen. Sämtliche Kundenbeziehungen werden zu unveränderten Konditionen fortgeführt und die MLP Gruppe wird auch künftig alle relevanten Dienstleistungen und Produkte in den Bereichen Bank und Vermögensmanagement anbieten.
Für die Maßnahmen erwartet MLP Einmalkosten in Höhe von voraussichtlich neun Millionen Euro in 2017. Unter Berücksichtigung dieser Einmalkosten rechnet der Finanzdienstleister mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von mindestens 36 Millionen Euro für 2017, was einer Steigerung von 17 Prozent gegenüber 2015 entspricht.
Quelle: Pressemitteilung MLP
Die MLP AG ist ein börsennotiertes Finanz- und Vermögensberatungsunternehmen mit Sitz in Wiesloch. Das 1971 gegründete Unternehmen ist auf die langfristige Beratung von Akademikern auf den Feldern Vorsorge, Geldanlage, Gesundheit, Versicherung, Finanzierung und Banking spezialisiert. (TH1)