Nord/LB schließt erstes Halbjahr mit "akzeptablem Ergebnis"

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 hat die Nord/LB Norddeutsche Landesbank ein Ergebnis vor Steuern und Restrukturierungsaufwand von 68 Millionen Euro erzielt. Im Vorjahr war das entsprechende Halbjahresergebnis noch durch Sondererträge im Wertpapierbereich geprägt und hatte bei 468 Millionen Euro gelegen. Ein Vergleich mit den Vorjahreszahlen sei aufgrund der Einführung des neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 9 allerdings nur eingeschränkt möglich. „Die Rahmenbedingungen, in denen wir uns bewegen, sind weiterhin sehr herausfordernd. Vor diesem Hintergrund ist dies ein akzeptables Ergebnis. Unser Anspruchsniveau ist aber natürlich deutlich höher. Mit unserem Transformationsprogramm One Bank arbeiten wir konsequent daran, die Bank profitabler zu machen“, sagte Thomas Bürkle, Vorstandsvorsitzender der Nord/LB.

Zugleich arbeitet die Bank weiter daran, ihr NPL-Portfolio zurückzuführen. Die problembehafteten Kredite im Schiffsfinanzierungsportfolio konnten auf 7,7 Milliarden Euro reduziert werden (30. Juni 2017: 9,1 Milliarden Euro). Die Nord/LB hatte angekündigt, diesen Anteil bis spätestens Ende 2019 auf unter fünf Milliarden Euro abzubauen. Seit Jahresende 2015 wurde das gesamte Schiffsfinanzierungsportfolio der Bank bereits um 7,5 Milliarden Euro reduziert. Die gemäß IFRS 9 berechnete NPL-Quote, bezogen auf das Gesamtexposure der Bank, sank per 30. Juni 2018 auf 4,0 Prozent. Zur Jahresmitte 2017 hatte sie noch 5,5 Prozent betragen.

Das Risikovorsorgeergebnis, das im Vorjahr noch bei minus 437 Millionen Euro gelegen hatte, sank auf minus 31 Millionen Euro. Wie angekündigt rechnet die Bank auch für den weiteren Jahresverlauf mit der Bildung neuer Risikovorsorge.

Der Provisionsüberschuss belief sich im ersten Halbjahr 2018 auf 28 Millionen Euro (68 Millionen Euro). Ergebnisbelastend wirkten sich hier Provisionsaufwendungen für Verbriefungstransaktionen zur Kapitalquotenstärkung aus. Das Fair-Value-Ergebnis (einschließlich Hedge Accounting) lag bei minus 48 Millionen Euro (206 Millionen Euro).

Die Bilanzsumme des Nord/LB Konzerns wurde abermals zurückgeführt und lag per 30. Juni 2018 bei 158,7 Milliarden Euro (Jahresultimo 2017: 163,8 Milliarden Euro). Die Risikoaktiva beliefen sich auf 46,1 Milliarden Euro (46,8 Milliarden Euro).

Die harte Kernkapitalquote (CET 1 Capital Ratio) lag am 30. Juni 2018 bei 12,4 Prozent (Jahresultimo 2017: 12,4 Prozent, angepasster Wert). Die Gesamtkapitalquote erhöhte sich von 18,1 auf 18,7 Prozent.

„Für das Geschäftsjahr 2018 streben wir zwar weiterhin einen positiven Abschluss an“, sagte Bürkle. „Priorität haben allerdings Maßnahmen zum konsequenten Abbau des NPL-Portfolios sowie zur weiteren Stärkung der Kapitalquoten, auch um uns auf künftige regulatorische Anforderungen vorzubereiten. Diese Maßnahmen können sich unter Umständen ergebnisbelastend auswirken. Eine verlässliche Prognose zum Jahresergebnis ist daher in diesem Stadium des Jahres und in dem nach wie vor herausfordernden Marktumfeld nicht möglich.“

Quelle: Pressemitteilung Nord/LB

Die Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale ist eine Universalbank mit Sitz in Hannover. Darüber hinaus ist sie als Landesbank für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt tätig. Zum Konzern gehören neben der Nord/LB die Bremer Landesbank, die Norddeutsche Landesbank Luxembourg S.A. und die Deutsche Hypothekenbank AG als wesentliche Institute. Er hat eine Bilanzsumme von rund 158,7 Milliarden Euro. (Stand: 30. Juni 2018) (JF1)

www.nordlb.de

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