OVB erreicht Umsatzplus bei überproportionalem Ergebniswachstum
Der europäische Finanzvermittlungskonzern OVB konnte in allen drei regionalen Segmenten mit insgesamt 14 Ländermärkten profitabel wachsen. Auch unter dem Einfluss sich verändernder regulatorischer Rahmenbedingungen und der damit verbundenen Auswirkungen hat das Unternehmen seine unterjährig angehobene Prognose 2016 erfüllt und die Gesamtvertriebsprovisionen um 3,1 Prozent auf 231,8 Millionen Euro gesteigert. Das operative Ergebnis wuchs gegenüber dem Vorjahreswert um 17,7 Prozent auf 16,5 Millionen Euro.
Im Segment Mittel- und Osteuropa stiegen die Gesamtvertriebsprovisionen von 108,2 Millionen Euro um 1,3 Prozent auf 109,7 Millionen Euro. Nachdem das operative Ergebnis des Segments Mittel- und Osteuropa unterjährig noch hinter den Vorjahreswerten zurückgeblieben war, konnte im Geschäftsjahr 2016 insgesamt mit 9,5 Millionen Euro eine leichte Steigerung erreicht werden.
Trotz Auswirkungen des Lebensversicherungsreformgesetzes lagen die Gesamtvertriebsprovisionen im Segment Deutschland nahezu auf Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 2,9 Prozent auf 6,7 Millionen Euro.
Die dynamische Geschäftsentwicklung im Segment Süd- und Westeuropa hielt im Jahr 2016 an. Die Gesamtvertriebsvertriebsprovisionen stiegen von 51,6 Millionen Euro um 12,8 Prozent auf 58,2 Millionen Euro. Besonders expansiv verlief die Geschäftsentwicklung in Spanien, Italien und Österreich. Das operative Ergebnis des Segments legte von 6,7 Millionen Euro kräftig um 22,7 Prozent auf 8,3 Millionen Euro zu.
Der CFO der OVB Holding, Oskar Heitz, bewertet das Jahresergebnis 2016 als Erfolg: „Wir konnten unsere operative Marge auf 7,1 Prozent ausbauen. Konzernergebnis und Ergebnis je Aktie verbesserten sich sogar um 33,7 Prozent. Die kontinuierlich positive Entwicklung der vergangenen Jahre ermöglicht uns die dritte Dividendenanhebung in Folge.“ Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 2. Juni 2017 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2016 eine gegenüber dem Vorjahr um zehn Eurocent auf 75 Eurocent je Aktie erhöhte Dividende an die Aktionäre auszuschütten.
Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet der Vorstand einen leichten Umsatzanstieg im Konzern. Aufgrund eines erhöhten investiven Aufwands zur weiteren Stärkung der Zukunftsfähigkeit der OVB dürfte sich das operative Ergebnis auf Vorjahresniveau bewegen. Thomas Hücker, COO der OVB Holding: „OVB wird die Effizienzpotenziale durch Digitalisierung nutzen und ihre traditionelle Stärke des persönlichen und vertrauensvollen Kontakts zu ihren Kunden mit den aktuellen technischen Möglichkeiten kombinieren.“
Quelle: Pressemitteilung OVB
Der OVB Konzern wurde 1970 gegründet und ist ein Finanzdienstleister mit Sitz in Köln. OVB ist aktuell in insgesamt 14 Ländern aktiv und beschäftigt mehr als 5.000 hauptberufliche Finanzvermittler. 2016 erwirtschaftete die OVB Holding AG mit ihren Tochtergesellschaften Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 231,8 Millionen Euro sowie ein EBIT von 16,5 Millionen Euro. (JF1)