Privatbank Merck Finck in neuer Rechtsform
Die Münchener Privatbank Merck Finck & Co, Privatbankiers hat ihre Rechtsform geändert. Zum 1. September 2016 hat sie die Umwandlung von einer offenen Handelsgesellschaft (oHG) zu einer Aktiengesellschaft (AG) vollzogen und firmiert jetzt als Merck Finck Privatbankiers AG.
Der Vorstand der neuen AG besteht aus vier Mitgliedern. Diese sind Thilo Wendenburg (Vorsitzender), Michael Krume (stellvertretender Vorsitzender), Joachim Gorny und Udo Kröger.
Der Aufsichtsrat setzt sich zusammen aus: Georg Freiherr von Boeselager (Vorsitzender), Anne Ruth Herkes (stellvertretende Vorsitzende), Yves Stein, Carlo Friob sowie den beiden Arbeitnehmervertretern Marcel Eckert und Diakha Thiam.
Nach Angaben von Merck Finck ist sie eine letzten deutschen Privatbanken, die sich in eine Gesellschaftsform einer Kapitalgesellschaft umgewandelt hat. Für ihre Kunden soll sich durch diesen Schritt nichts ändern. Neben der gesetzlichen Einlagensicherung gehört Merck Finck auch weiterhin dem Einlagensicherungsfonds an. Wendenburg: „Merck Finck bleibt eine Privatbank und auch die Unternehmensphilosophie ändert sich nicht. Die verantwortlichen Geschäftsleiter bleiben dieselben, wodurch für die Kunden unseres Hauses die Kontinuität gewahrt wird.“
Die neue Aktiengesellschaft ist nicht börsennotiert und bleibt Teil der KBL-Gruppe.
Quelle: Pressemitteilung Merck Finck
Die Merck Finck Privatbankiers AG ist eine 1870 gegründete Privatbank mit Sitz in München. Das Unternehmen ist seit 1999 eine Tochtergesellschaft des europäischen Privatbankenverbunds KBL European Private Bankers. Es beschäftigt rund 100 Berater und verwaltet Vermögenswerte in Höhe von neun Milliarden Euro. (jpw1)