Quirin steigert Halbjahres-Ergebnis
Die Quirin Privatbank AG hat im ersten Halbjahr 2018 einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 1,7 Millionen Euro erwirtschaftet (Vorjahreszeitraum: 0,8 Millionen Euro). „Da wesentliche Wachstumsinvestitionen planmäßig im zweiten Halbjahr erfolgen und die Entwicklung der internationalen Kapitalmärkte Unsicherheiten birgt, gehen wir trotz des guten ersten Halbjahres davon aus, uns aufgrund dieser Investitionen zum Ende des Jahres im prognostizierten Ergebniskorridor von 1,2 bis 1,7 Millionen Euro zu bewegen“, bewertet Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG, das Ergebnis.
Insgesamt haben laut Unternehmen sowohl das Privatkundengeschäft als auch das Kapitalmarktgeschäft positive Deckungsbeiträge erwirtschaftet und so zum guten Halbjahresergebnis beigetragen. Das Privatkundengeschäft konnte an die positive Entwicklung des Vorjahres anknüpfen und den Rückenwind aus dem ersten Jahr nach der Neupositionierung als Quirin Privatbank in das Jahr 2018 mitnehmen. So lag das Wachstum der betreuten Kunden und Kundengelder in etwa auf dem Niveau des Rekordjahres 2017. Die Nettomittelzuflüsse betragen zum Halbjahr in den bundesweit 13 Niederlassungen 123 Millionen Euro und entsprechen damit nahezu den anspruchsvollen anteiligen Wachstumszielen für das Gesamtjahr. Das im Privatkundengeschäft verwaltete Vermögen der Kunden beläuft sich zum Halbjahresstichtag auf 3,2 Milliarden Euro. Insgesamt, das heißt inklusive der Bank Quirion und Unternehmerkunden, verwaltet das Unternehmen somit 3,4 Milliarden Euro.
Auch die Digitalstrategie von Quirion habe sich weiter positiv entwickelt und betreut aktuell fast 3.700 Kunden mit einem verwalteten Volumen von 135 Millionen Euro. Seit dem 1. Dezember 2017 können Neukunden die ersten 10.000 Euro kostenfrei anlegen, der Mindestanlagebetrag wurde zeitlich befristet bis zum 30. November 2018 auf 5.000 Euro reduziert. „Wir freuen uns, dass Quirion das beste Quartal in seiner Geschichte erreicht hat, und wir sind davon überzeugt, dass der digitalen Geldanlage in den kommenden Jahren eine überdurchschnittlich positive Entwicklung bevorsteht“, ergänzt Schmidt. „Die Gebührenfreiheit für den Mindestanlagebetrag soll den Einstieg in das Thema zusätzlich erleichtern.“
Der Geschäftsbereich Quirion wurde mit Wirkung zum 1. Juli 2018 planmäßig rechtlich verselbstständigt und operiert seitdem als regulierter Finanzdienstleister unter einer eigenen BaFin-Lizenz gem. § 32 Abs. 1 KWG. Mit der Ausgliederung des Quirion-Geschäftes soll die Unabhängigkeit des bisherigen Geschäftsfeldes verstärkt und dieses auf Augenhöhe mit den Mitbewerbern positioniert werden.
Quelle: Pressemitteilung Quirin Privatbank
Die Quirin Bank AG betreibt Bank- und Finanzgeschäfte in zwei Geschäftsfeldern: Anlagegeschäft für Privatkunden (Honorarberatung) sowie Beratung bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigenkapitalbasis für mittelständische Unternehmen (Unternehmerbank). Das Finanzinstitut wurde 1998 gegründet, hat seinen Hauptsitz in Berlin und betreut über 10.000 Kunden mit einem Anlagevolumen von rund 3,4 Milliarden Euro. (mb1)