Studie: Deutsche schätzen Lebensstandard mehr als Altersvorsorge
Die Deutschen sparen zu wenig für ihr Alter, besonders Menschen mit geringerem Einkommen. Das ist ein Ergebnis des Altersvorsorge-Reports der Sparda-Bank Hamburg eG und des Research Center for Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin. Befragt wurden 2.000 Deutsche über 18 Jahre.
Rund 80 Prozent der Bundesbürger sind sich bewusst, dass eine rechtzeitige private Altersvorsorge nötig ist. Dennoch sorgen „viele“
nicht vor. Die Gründe liegen den Studienautoren zufolge unter anderem in den finanziellen Möglichkeiten: Rund 75 Prozent der Deutschen hätten nicht die Möglichkeit, für ausreichende finanzielle Sicherheit im Alter zu sorgen. Allerdings sind 73 Prozent der Befragten nicht bereit, den „Lebensstandard zugunsten der Vorsorge einzuschränken“. Bei den Arbeitern haben aktuell nur rund 19 Prozent finanzielle Spielräume für die private Altersvorsorge.
Bei der Bewertung der unterschiedlichen Altersvorsorgeprodukte werden der Studie zufolge die Eigentumsimmobilie und die betriebliche Altersvorsorge als „geeignetste Anlagemöglichkeiten“ bewertet.
Quelle: Versicherungsmagazin (MV1)