Vermögensverwalter profitieren vom Wegfall der Abschlussvermittlung
Dass Finanzberater mit einer Gewerbeerlaubnis nach § 34 f GewO seit dem 1. August 2014 keine Abschlussvermittlung mehr betreiben dürfen, ist nach Einschätzung von BN & Partner eine sinnvolle gesetzliche Neuregelung und wird dem Neugeschäft bei Vermögensverwaltungen positive Impulse bescheren.
In der Vergangenheit konnten Investmentfonds mit einer Transaktionsvollmacht bei der ausführenden Depotbank im Namen des Kunden gekauft und wieder verkauft werden. „Die Transaktionsvollmacht ohne explizite Willenserklärung des Kunden wurde von der Aufsichtsbehörde vielfach als versteckte Vermögensverwaltung gewertet“, so Felix Brem, Aufsichtsrat von BN & Partner. „Es ist daher konsequent, die Abschlussvermittlung ausschließlich mit einer Erlaubnis nach dem Kreditwesengesetz (KWG) betreiben zu dürfen.“
Vor dem Hintergrund der neuen Gesetzeslage im Fondsvertrieb sollten Vermögensverwaltungen und vermögensverwaltende Fonds innerhalb der unabhängigen Finanzberatung an Bedeutung gewinnen. Denn erstens geht der strukturlose Produktverkauf nicht nur an den Bedürfnissen der Kunden, sondern auch an den Anforderungen stark volatiler Finanzmärkte vorbei. Zweitens fehlen aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase Anlagealternativen. Und drittens bringt der Vertrieb von Eigenprodukten Interessenkonflikte bezogen auf eine anlegergerechte Beratung losgelöst von Provisionsanreizen mit sich.
Quelle: Pressemitteilung BN & Partner
Die 2004 gegründete BN & Partners Capital AG ist ein unabhängiger Haftungsdachanbieter für freie Finanzberater in Frankfurt am Main. Mit 86 Geschäftspartnern und ausgestattet mit den Lizenzen nach § 32 KWG beträgt das gemeinsam betreute Volumen an Finanzinstrumenten und Vermögensverwaltungen nach Unternehmensangaben rund 970 Millionen Euro. Als Unternehmen der Schweizer Holdinggesellschaft Reuss Private Group AG operiert BN & Partner in einem gemeinsamen Verbund mit der Fondsnet Holding GmbH, die als Pool- und Infrastrukturdienstleister ein Volumen von rund 5 Milliarden Euro betreut. (Stand 30. Juni 2014) (TH1)
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