Weiterbildung als Qualitätsmerkmal

Für Versicherungsvermittler ist neben einer guten Ausbildung entscheidend sich auch permanent fortzubilden. Sicherstellen will das die freiwillige Brancheninitiative „gut beraten“, die von sieben Verbänden der Versicherungswirtschaft - sowohl von Vermittlern als auch Versicherern - sowie der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di getragen wird. Teilnehmende Vermittler setzen sich das Ziel, innerhalb von fünf Jahren 200 Weiterbildungspunkte zu sammeln. Ein Punkt entspricht einer Unterrichtseinheit von 45 Minuten. Diese werden in einer zentralen Weiterbildungsdatenbank erfasst. Punkten können die Vermittler bei einem der inzwischen mehr als 300 akkreditierten Fortbildungsträger. Bis Ende 2014 hatten rund 89.000 Vermittler ein Konto eröffnet – womit ein Großteil der tatsächlich aktiven Vertreter und Makler eingebunden wäre. Gleichzeitig wurden rund 2,6 Millionen Weiterbildungspunkte verbucht.

Mit „gut beraten“ unterstreicht die Branche den hohen Stellenwert der Aus- und Weiterbildung. „Wir wollen mit der Initiative ein sichtbares Zeichen nach außen setzen, dass der Versicherungsvermittler ein professioneller Berufsstand ist“, sagt Katharina Höhn, Hauptgeschäftsführerin des Berufsbildungswerks der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV), das die Weiterbildungsdatenbank betreibt. In vielen Köpfen habe sich verankert, jeder könne Versicherungsvermittler werden. Dagegen wolle man angehen, so Höhn. Als PR-Maßnahme sei die Initiative aber nicht zu verstehen. Sie diene zu allererst der Qualitätssteigerung im Vertrieb. „Unser Ziel ist, dass die Kunden noch besser beraten werden“, sagt Höhn.

Diesem Zweck dient auch der verschärfte Verhaltenskodex für den Vertrieb des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), der seit Mitte 2013 in Kraft ist. Die inzwischen mehr als 200 beigetretenen Unternehmen verpflichten sich darin zu einem fairen Umgang mit Kunden, zu bedarfsgerechter Beratung und verständlichen Produkten. Ein wesentliches Element des Kodex ist das Thema Weiterbildung. Die beigetretenen Versicherer arbeiten nur noch mit Vermittlern zusammen, die sich laufend fortbilden und dies auch nachweisen. An der Stelle schließt sich der Kreis zu „gut beraten“. Die Initiative ist eine Möglichkeit, wie der geforderte Nachweis erbracht werden kann.

Die Reaktionen der Vermittler auf die Weiterbildungsinitiative seien bislang überwiegend positiv, sagt BWV-Hauptgeschäftsführerin Höhn. Ähnliches berichtet Norbert Lamers, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Makler Akademie (DMA), die als Fortbildungsträger akkreditiert ist: „Das Bewusstsein hat sich verändert. Viele Vermittler sehen in der ständigen Weiterbildung einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor.“ Denn auch die Ansprüche der Kunden an die Beratungsqualität seien gestiegen, so der DMA-Hauptgeschäftsführer.

Quelle: Homepage GDV

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. Die rund 470 Mitglieder sorgen durch 458 Millionen Versicherungsverträge. (AZ)

www.gdv.de

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Beratung und Vertrieb

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