Finanzdienstleister Honorarfinanz mit neuem Geschäftsbereich betriebliche Altersvorsorge (bAV)
Die Karlsruher Finanzdienstleistungsgesellschaft Honorarfinanz hat neben ihrem originären Geschäft der Honorar-Anlageberatung einen zweiten Geschäftsbereich eröffnet: Die betriebliche Altersvorsorge (bAV). Die Besonderheit hierbei sei die versicherungs- und provisionsfreie Umsetzung im Rahmen der pauschaldotierten Unterstützungskasse (pdUK) mittels kosteneffizienter ETF-Weltportfolios. Damit ist Honorarfinanz laut Unternehmensangabe das einzige Institut für Honorar-Anlageberatung nach WpHG in Deutschland, das Unternehmen und ihren Belegschaften Konzepte für eine versicherungsfreie und somit kostengünstige bAV anbietet. Die Honorarfinanz-Partner Oliver Racke und Friedhelm Meier leiten den neuen Geschäftsbereich.
Zur administrativen Umsetzung hat sich die Honorarfinanz für die Authent-Gruppe aus Nürnberg entschieden. Ihr Alleinstellungsmerkmal sei, dass sie neben der U-Kassenverwaltung auch die Rechts, Steuer- und auch betriebswirtschaftliche Beratung aus einer Hand anbietet. Für die Mandanten der Honorarfinanz bedeute dies Full-Service rund um die bAV. Die Authent-Gruppe verfügt über eine mehr als 30-jährige Erfahrung bei der Einrichtung von U-Kassen und betreut über 2.000 Unternehmen deutschlandweit. Authent-Gründer Manfred Baier ist zudem Vorstandsvorsitzender im „Bundesverband pauschaldotierte Unterstützungskasse“. Die U-Kassenbranche verzeichnet seit Jahren zum Teil erhebliche Umsatzzuwächse.
Wesen der pauschaldotierten Unterstützungskasse ist, dass die bAV-Beiträge zum Liquiditätsaufbau im Unternehmen verbleiben und die pdUK so als Innenfinanzierungsinstrument dient. Die gewonnene Liquidität könne das Unternehmen gewinnbringend im Anlagevermögen investieren und so nachhaltig die Liquidität und den Unternehmenswert steigern. Auch Mitarbeiter profitierten: Im Gegensatz zur üblichen Umsetzung mit klassischen „provisionsträchtigen“ Versicherungsprodukten wie zum Beispiel Direktversicherungen, bei denen für die Mitarbeitenden erhebliche Kosten entstehen, welche die Rendite zwangsläufig mindern, entfielen beim Konzept der Honorarfinanz sämtliche Vertriebskosten wie Provisionen, Ausgabeaufschläge, TER-Gebühren und interne Kickback-Zahlungen. Zudem werden die Produktkosten erheblich reduziert. Arbeitnehmer könnten so deutlich schneller Vermögen für ihre Altersversorgung aufbauen. Die Leistungsansprüche der Mitarbeiter aus der pdUK seien durch den Pensionssicherungsverein abgesichert. Außerdem gewährten viele Arbeitgeber aufgrund der zahlreichen betriebswirtschaftlichen und steuerlichen pdUK-Vorteile deutlich höhere Arbeitgeberzuschüsse (bis zu 50 Prozent) oder finanzieren, beispielsweise abhängig vom Erreichen bestimmter Karrierestufen, rein arbeitgeberfinanzierte Versorgungszusagen, was die Mitarbeitermotivation und die Identifikation mit dem Arbeitgeber erheblich steigere. „Durch die Kombination der Honorarberatung mit der rechtlichen Expertise der Authent-Gruppe war betriebliche Altersvorsorge noch nie so einfach und kosteneffizient“, sagt Meier, „die pauschaldotierte Unterstützungskasse rechnet sich anders als bei der versicherungsförmigen bAV für Mitarbeitende vom ersten Euro an.“ Unternehmen könnten die Aufwendungen für Beratung, Einrichtung und Verwaltung ihrer U-Kassen voll von der Steuer absetzen. Damit Unternehmen voll von der bAV profitieren sei es wichtig, die gewonnene Liquidität richtig zu investieren. Als langjährige Experten auf dem Gebiet der Geldanlage habe sich die Honorarfinanz darauf spezialisiert Unternehmen aufzuzeigen, wie sie die durch die bAV gewonnene Liquidität in kosteneffiziente und nach finanzwissenschaftlicher Evidenz aufgebauten Vermögensportfolios mit Exchange Traded Funds (ETF) investieren können. (DFPA/mb1)
Die Honorarfinanz AG ist ein von der Bafin beaufsichtigtes KWG Institut mit der Bezeichnung Honorar-Anlageberatung mit Sitz in Karlsruhe. Das Unternehmen wurde 2009 gegründet.