pbb meldet soliden Jahresauftakt
Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) hat im ersten Quartal 2017 das Vorsteuerergebnis gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal auf 47 Millionen Euro gesteigert (erstes Quartal 2016: 45 Millionen Euro). Mit einem Zins- und Provisionsergebnis von 106 Millionen Euro (erstes Quartal 2016: 104 Millionen Euro) und einer Kreditrisikovorsorge von zwei Millionen Euro (erstes Quartal: null Euro) entwickelten sich die wesentlichen Treiber für das Kreditgeschäft der pbb stabil. Das laufende Zinsergebnis ohne Vorfälligkeitsentschädigungen und sonstige Sondereffekte stieg von 86 Millionen Euro im Vorjahresvergleichsquartal auf jetzt 95 Millionen Euro. Es wurde vor allem von niedrigeren Zinsaufwendungen für die Refinanzierung begünstigt.
Der Verwaltungsaufwand stieg erwartungsgemäß an auf 50 Millionen Euro (erstes Quartal 2016: 45 Millionen Euro), bedingt insbesondere durch weiter steigende Kosten regulatorischer Auflagen und Projekte sowie durch technisch bedingt höhere Personalkosten, die im Vorjahresvergleichsquartal von Rückstellungsverbräuchen profitiert hatten. Belastet wurde das Ergebnis des ersten Quartals weiterhin von der Bankenabgabe in Höhe von 20 Millionen Euro, die vollständig im ersten Quartal erfasst wird. Dem standen Erträge von netto sieben Millionen Euro unter anderem aus dem Verkauf von Vermögenswerten des nicht strategischen Value Portfolios gegenüber.
Das Neugeschäft erreichte 2,4 Milliarden Euro. Es liegt damit unter dem Vorjahresvergleichsquartal (erstes Quartal 2016: 2,9 Milliarden Euro, alle Neugeschäftszahlen inklusive Prolongationen länger als ein Jahr), aber über dem durchschnittlichen Niveau eines Startquartals. Das strategische Portfolio lag mit 31,8 Milliarden Euro leicht über dem Niveau per Jahresende 2016 (Dezember 2016 31,5 Milliarden Euro). Das Volumen des nicht strategischen Value Portfolios reduzierte sich weiter auf 15,5 Milliarden Euro (Ende 2016: 15,8 Milliarden Euro).
Die CET1-Quote (Common Equity Tier 1, harte Kernkapitalquote) stieg zum 31. März 2017 auf 19,2 Prozent (Ende 2016: 19,0 Prozent, jeweils „fully phased in“). Die pbb liegt damit unverändert über dem Branchendurchschnitt mit einem Kapitalpuffer für weiteres Wachstum und steigende regulatorische Anforderungen.
Für das Gesamtjahr 2017 hat sich die pbb ein Vorsteuerergebnis von 150 bis 170 Millionen Euro vorgenommen und ein Neugeschäftsvolumen zwischen 10,5 und 12,5 Milliarden Euro. Das Ergebnis für das erste Quartal stützt diese Erwartung. Andreas Arndt, Vorstandsvorsitzender der pbb: „Die pbb bleibt in einem unverändert sehr schwierigen Zins- und Wettbewerbsumfeld auf Kurs. Wir sind mit einem soliden Ergebnis und ordentlichem Neugeschäft in das Jahr 2017 gestartet. Wir beginnen jetzt mit der Umsetzung verschiedener Initiativen mit dem Ziel, die pbb weiterzuentwickeln und unsere Marktposition zu stärken sowie Innovation voranzutreiben: den Ausbau des US-Geschäfts, die Ausweitung unserer Kundenbasis in bestehenden Märkten mit neuen Produkten und neuen Kundengruppen sowie die Entwicklung von digitalen Lösungen.“
Quelle: Pressemitteilung ppb
Die pbb Deutsche Pfandbriefbank ist eine Spezialbank für die gewerbliche Immobilienfinanzierung und die öffentliche Investitionsfinanzierung. Der Geschäftsschwerpunkt liegt neben Deutschland auf Großbritannien, Frankreich, den nordischen Ländern und Ländern in Mittel- und Osteuropa. (JF1)