Postbank meldet Verbesserung bei wesentlichen Kennziffern
Im ersten Quartal 2017 konnte sich die Postbank im Vergleich zum Vorjahr bei allen maßgeblichen Kennzahlen verbessern. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 117,1 Millionen Euro um 42,5 Millionen Euro (plus 56 Prozent) über dem Vorjahreswert. Der Verwaltungsaufwand konnte im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der Reduktion von Personal- und Sachkosten um 32,9 Millionen Euro (fünf Prozent) auf 674,1 Millionen Euro gesenkt werden. Beim Konzerngewinn konnte die Postbank im Vergleich zum ersten Quartal 2016 um 45 Millionen Euro oder 68 Prozent auf 111 Millionen Euro zulegen. Die Bilanzsumme wurde im Vergleich zum 31. Dezember 2016 planmäßig auf 146,3 Milliarden Euro reduziert.
Frank Strauß, Vorstandsvorsitzender der Postbank: „Nach einem durchaus schwierigen Geschäftsjahr 2016 haben wir in 2017 einen zufriedenstellenden Start hingelegt. Unsere Kostendisziplin zeigt merklich Wirkung, und auch unser steigender Provisionsüberschuss entfaltet einen zunehmend positiven Effekt auf unser Ergebnis. Insgesamt kommen wir mit der Umsetzung unserer Management Agenda voran und werden diesen Weg auch im Rahmen der Zusammenführung mit der Deutschen Bank konsequent fortsetzen.“
Im Neugeschäft mit Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden konnte die Postbank das Kreditneugeschäft insgesamt um 14 Prozent gegenüber Vorjahr auf 5,2 Milliarden Euro steigern. Das Neugeschäft mit Baufinanzierungen wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Das Volumen neu abgeschlossener Ratenkredite wurde auf 709 Millionen Euro gesteigert (plus drei Prozent), beim Neukreditgeschäft mit Geschäfts- und Firmenkunden konnte die Postbank um 112 Prozent auf 753 Millionen Euro kräftig zulegen.
Das Volumen der Forderungen an Kunden wuchs im Vergleich zum Jahresende um 0,5 Milliarden Euro (plus ein Prozent).
Das digital abgeschlossene Neuvolumen in der Immobilienfinanzierung über das Portal „Meine Immobilie“ stieg s um über 300 Prozent von 18 Millionen Euro auf 73,4 Millionen Euro an.
Die Neugeschäftsvolumina bei Fonds und ETF wuchsen im Vergleich zum Vorjahresquartal in den ersten drei Monaten 2017 um 41 beziehungsweise 64 Prozent an. Zudem stieg der Bestand an Wertpapierdepots im Vorjahresvergleich um sechs Prozent.
Beim Ausblick geht die Postbank im Vergleich zu 2016 unverändert von einem deutlichen Anstieg des Ergebnisses vor Steuern aus.
Quelle: Pressemitteilung Postbank
Die Deutsche Postbank AG ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank mit Sitz in Bonn. Sie zählt mit rund 14 Millionen Kunden, 19.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 146,3 Milliarden Euro zu den großen Finanzdienstleistern Deutschlands. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist das Geschäft mit Privatkunden sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. (JF1)