Anleger verkaufen ihre Schiffsfonds unter Wert
Am 23. April 2015 meldete „Das Investment“ in seiner Online-Ausgabe unter Bezugnahme auf das „Handelsblatt“, dass viele Anleger die Anteile ihrer Geschlossenen Schiffsfonds über die Zweitmarktbörse - und dort des Öfteren weit unter Wert - verkaufen. Das liege daran, dass die Errechnung des tatsächlichen Werts des Fondsanteils recht kompliziert ist, von mehreren Faktoren abhängt und somit von Privatanlegern ohne Fachkenntnisse so gut wie nicht geleistet werden könne. Profis ermitteln den Wert einer Schiffsfonds-Beteiligung mittels des sogenannten Discounted Cashflows, indem sie künftige Zahlungsströme für die vermutliche Restlebensdauer des Schiffes schätzen und diese auf den aktuellen Wert abzinsen. „Seit Zweitmarkt.de keine Kursindikationen mehr gibt, laufen Laien große Gefahr, Geld zu verschenken“, schreibt das Handelsblatt.