"Feri Cognitive Finance Institute" verspricht neuartige Sicht auf Kapitalmärkte
Das Investmenthaus Feri hat mit dem „Feri Cognitive Finance Institute“ eine privatwirtschaftliche Forschungsinitiative ins Leben gerufen, die sich der vertieften Analyse von ökonomischen Prozessen und Phänomenen realer Kapitalmärkte widmet. Ziel des „Feri Cognitive Finance Institute“ ist es, Erklärungsdefizite heutiger Kapitalmarkt-Modelle zu überwinden und Anlegern und Vermögensinhabern damit eine bessere Orientierung zu ermöglichen.
„Die zunehmende Kritik an bestehenden Methoden und Modellen der Wirtschafts- und Kapitalmarktforschung ist zwar in akademischen Kreisen bekannt, hat jedoch bisher keine sinnvollen Alternativen hervorgebracht“, sagt Dr. Heinz-Werner Rapp, Gründer des „Feri Cognitive Finance Institute“. Das jüngste Beispiel sei die Finanzkrise ab 2008, deren Entstehung, Ablauf und Dynamik von der etablierten Wissenschaft noch immer nicht zufriedenstellend erklärt werden konnte.
Ziel der Feri-Forschungsinitiative sei deshalb, durch veränderte Perspektiven, neuartige Methoden und einen bewusst interdisziplinären Ansatz aktiv zur Erneuerung der traditionellen Wirtschafts- und Kapitalmarkttheorie beizutragen. „Kapitalmärkte sind komplexe, adaptive und dynamische Systeme, die in hohem Maße von menschlichen Wahrnehmungen und Verhaltensweisen abhängen“, so Rapp. Neue Erkenntnisse, etwa zu den Hintergründen von Blasen oder Crashs, ließen sich folglich nur durch Einbeziehung neuester Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Neuro- und Kognitionswissenschaften gewinnen.
Die „Cognitive Finance“-Methodik ist ein vom Feri-Institut unter Leitung von Dr. Heinz-Werner Rapp entwickelter Analyse-Ansatz, der zentrale Erkenntnisse der Kognitionstheorie, der modernen Neurowissenschaften sowie der Komplexitätsforschung integriere. Auf Basis jMethodik werden dann relevante Entwicklungen in sechs zentralen Themenfeldern - Finanzsystem, Wirtschaft, Umwelt, Politik, Gesellschaft und Technik - analysiert und zu einem dynamischen Szenariobild verdichtet. „Im Rahmen dieser, von uns als Big Picture skizzierten Zukunfts-Szenarien, beziehen wir klare Position und geben Investoren wertvolle Entscheidungsgrundlagen und strategische Leitlinien“, so Rapp. Somit erbringe das Institut eine wichtige Aufklärungs- und Frühwarnfunktion – etwa in der vorausschauenden Einordnung und Interpretation systemischer oder geopolitischer Entwicklungen sowie in der Ableitung konkreter Risiko-Szenarien.
Das Feri-Institut kooperiert mit Hochschulen, Instituten und anderen Forschungseinrichtungen, zum Netzwerk gehören laut Unternehmen internationale Experten aus Wissenschaft und Praxis, darunter etwa Notenbank-Kritiker Prof. Dr. Richard A. Werner oder Vermögensforscher Prof. Dr. Thomas Druyen. Aktuelle Forschungsprojekte des Instituts umfassen unter anderem eine Szenario-Analyse zu „Helicopter Money" und „Overt Money Financing“ (offene Übernahme von Staatsschulden durch Notenbanken).
Quelle: Pressemitteilung Feri
Die 1987 gegründete Feri-Gruppe mit Sitz in Bad Homburg ist in den Geschäftsfeldern Vermögensberatung und -verwaltung und Wirtschaftsforschung tätig. Seit 2006 gehört die Unternehmensgruppe zum MLP-Konzern. (mb1)