Edmond de Rothschild legt weiteren Private-Equity-Fonds auf
Die Edmond de Rothschild-Gruppe hat die Auflegung eines Private-Equity-Fonds „Gingko 2“ sowie das Closing des ersten, im Jahr 2010 eingeführten Gingko-Fonds, bekannt gegeben. Der Private-Equity-Fonds konzentriert sich auf die nachhaltige Sanierung von Industriebrachen in städtischen Gebieten. Der Fonds für professionelle Anleger ist nach französischem Recht zugelassen und für deutsche Anleger erhältlich.
„Gingko 2“ wird vom Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI), von der Europäischen Investitionsbank (EIB), der französischen Caisse des Dépôts sowie der französischen Société Fédérale de Participations et d'Investissement (SFPI) unterstützt. Die finanzielle Beteiligung der EIB am „Ginkgo 2“ erfolgt im Rahmen des „Juncker-Plans“, den die EIB seit 2015 umsetzt. Der EFSI unterstützt risikoreichere Projekte, um Investitionen in Bereichen anzukurbeln, die für die Zukunft der europäischen Wirtschaft vorrangige Bedeutung haben.
Durch die nachhaltige Sanierung mit Hilfe von „Gingko 2“ soll wichtigen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten Rechnung getragen werden, mit denen die Umwandlung von Industriebrachen in städtischen Gebieten verbunden ist. Der erste Fonds „Gingko 1“ finanziert derzeit sieben sanierungsbedürftige Flächen in Frankreich und Belgien. Mit diesem Vorhaben soll mitten in großen Ballungsgebieten Bauland von mehr als 200.000 Quadratmeter geschaffen werden, auf dem über 3.000 Wohnungen und 5.000 Arbeitsplätzen in Vollzeit entstehen. Durch den zweiten Fonds werden voraussichtlich 350.000 Quadratmeter bebaut, was rund 5.000 Wohnungen und 8.500 Arbeitsplätzen entspricht.
Quelle: Pressemitteilung Edmond de Rothschild-Gruppe
Die Edmond de Rothschild-Gruppe mit Sitz in Genf ist ein unabhängiger Familienkonzern, der auf die Bereiche Assetmanagement und Private Banking spezialisiert ist. Die 1953 gegründete Unternehmensgruppe beschäftigt 2.700 Mitarbeiter in 33 Niederlassungen weltweit und verwaltet ein Vermögen in Höhe von mehr als 149,6 Milliarden Euro. (AZ)