Größter diversifizierter Infrastruktur-Dachfonds für deutsche und österreichische Investoren geschlossen
Das „APPIA Global Infrastructure Portfolio“ ist nach Überschreiten des Zielvolumens geschlossen worden. Insgesamt rund 240 Millionen Euro haben UBS Global Asset Management und die SOLUTIO AG für den Dachfonds eingeworben. Beim Start des Fonds vor knapp 2,5 Jahren war ein Volumen von 200 Millionen Euro angepeilt worden.
Der APPIA-Dachfonds ist breit diversifiziert: Investiert wird primär in bestehende Infrastrukturanlagen in Europa (Schwerpunkt) und Nordamerika. Die Mittel kommen den Sektoren Energie und Versorger, Transport, Kommunikation und Public Private Partnerships (PPP) zugute. Das Portfolio von APPIA ist bereits zu zwei Dritteln strukturiert und enthält etwa 60 Anlagen.
„Mit dem ersten breit diversifizierten Infrastruktur-Dachfonds dieser Größenordnung für Deutschland und Österreich haben wir Neuland betreten“, sagt Dr. Rüdiger von Kollmann, Vorstand der SOLUTIO AG. „Umso mehr freut es uns, dass sich eine breite Basis an institutionellen Investoren von dem Konzept überzeugen ließ.“ Die ersten Rückflüsse aus dem bestehenden Portfolio sind höher ausgefallen als ursprünglich geplant, fügte Kollmann hinzu.
„Die erfolgreiche Platzierung unterstreicht die langjährige Erfahrung von UBS Global Asset Management im Bereich alternativer Investmentlösungen für institutionelle Investoren. Insbesondere das Thema Infrastruktur hat dabei, gerade vor dem Hintergrund des Niedrigzinsumfelds, in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Neben dem Bereich Infrastrukturbeteiligungen sehen wir auch steigende Nachfrage für Infrastruktur-Kredite aufgrund günstiger Parameter in Bezug auf Risikokapital und laufende Erträge", erklärt Matthias Schellenberg, Mitglied des Vorstands der UBS Deutschland AG.
Die Anlageklasse Infrastruktur wird besonders für institutionelle Investoren immer attraktiver. Traditionelle Anlageklassen wie Aktien oder Rohstoffe sind hochvolatil, während Immobilien den Charakter eines sicheren Assets in der Subprimekrise 2007 verloren haben. „Dagegen ist es mit professionell selektierten Infrastruktur Investmentsmöglich, konstante und weitgehend konjunktur-unabhängige Cash-flows zu erzielen“, erläutert von Kollmann. Die Beimischung von Infrastruktur wirke sich diversifizierend auf ein Portfolio aus. „Sie trägt wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge zwar nicht primär zur Erhöhung der Portfolio-Rendite bei, kann aber das Portfolio-Risiko deutlich senken.“
Der Bedarf an Investitionen in diesem Bereich ist weltweit enorm. Nach einer Studie von McKinsey werden bis zum Jahr 2030 mehr als 57 Billionen US-Dollar an privaten und staatlichen Geldern in die globale Infrastruktur fließen.
Quelle: Pressemitteilung UBS Deutschland AG und Solutio AG
Zur UBS Global Asset Management gehört die Alternative Funds Advisory (AFA). AFA bietet Anlagelösungen im Bereich alternativer Anlageklassen für Privatkunden, Finanzintermediäre und institutionelle Anleger auf der ganzen Welt. Mit Stand vom 1. April 2014 verwaltete UBS AFA Kundenvermögen in Höhe von rund 11,2 Milliarden USD, davon ca. 2,6 Milliarden im Bereich Infrastruktur.
Die SOLUTIO AG wurde 1998 in München gegründet. Sie entwickelt Anlagekonzepte speziell für die Bedürfnisse von deutschen und österreichischen institutionellen Investoren im Bereich Real Assets. In den vergangenen 15 Jahren hat die SOLUTIO AG gemeinsam mit ihren Joint-Venture-Partnern insgesamt neun Anlageprogramme in den Assetklassen Private Equity, Infrastruktur und Immobilienfinanzierungen mit einem Gesamtvolumen von 2,9 Milliarden Euro aufgelegt. (th1)
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