Ausländische Investoren favorisieren London
Mit circa 14 Milliarden Euro verzeichnet London das größte Transaktionsvolumen aus Cross-Border-Investments weltweit. Dahinter folgen New York, Paris, Sydney und Shanghai. In Berlin investierten ausländische Investoren circa 1,8 Milliarden Euro in den ersten drei Quartalen 2014. Das meldet der Immobilienberater Savills.
Mit Ausnahme von Paris dominieren in allen Top-5-Märkten Cross-Border-Investoren aus dem asiatisch-pazifischen Raum das Transaktionsgeschehen. In Paris sind US-amerikanische Käufer mit einem Anteil von 40 Prozent am Gesamtvolumen am aktivsten, gefolgt von europäischen Investoren mit 38 Prozent. Hingegen investieren Akteure aus Shanghai und Sydney schwerpunktmäßig innerhalb ihrer Region. In Deutschland entfiel etwa die Hälfte des Cross-Border-Kapitals auf europäische Käufer, danach folgen nordamerikanische Investoren mit einem Anteil von gut 30 Prozent.
Marcus Lemli, Head of European Investment bei Savills: „Dass zwei der globalen Top-5-Standorte europäische Märkte sind, unterstreicht die Bedeutung Europas auf der weltweiten Investmentlandkarte. Insbesondere London ragt aus der Vielzahl der etablierten Investmentdestinationen, zu denen auch die deutschen Top 7 zählen, durch seine Stellung als globales Finanzentrum heraus. Nachdem viele Regierungen im asiatisch-pazifischen Raum aktuell die Bestimmungen für Auslandsinvestments lockern, könnte die Investitionstätigkeit aus dieser Region in Europa künftig sogar noch steigen.“
Quelle: Pressemitteilung Savills
Savills plc ist ein weltweit tätiges Immobilien-Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in London. Tätigkeitsschwerpunkte sind Beratungs-, Management- und Transaktionsdienstleistungen. Das 1855 gegründete Unternehmen beschäftigt 23.500 Mitarbeiter in 500 Niederlassungen weltweit. (JZ1)