BaFin startet Umfrage zu Verbrauchererfahrungen mit Negativzinsen
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleitungsaufsicht (BaFin) hat eine Umfrage zu Erfahrungen der Verbraucher mit Negativzinsen gestartet.
Generationen von Verbrauchern sind in Deutschland mit Spardose, Sparbuch und dem Weltspartag aufgewachsen. Jede Mark und später jeder Euro, der sich im Laufe des Jahres auf Sparkonten angesammelt hatte, wurde am Ende des Jahres mit einer Zinsgutschrift von der Bank belohnt. In den vergangenen Jahren habe sich das Umfeld für Sparer aber deutlich verschlechtert, der Nullzins wurde zur Normalität. Zuletzt haben Banken für Guthaben sogar Zinsen berechnet – benannt als „Verwahrentgelte“ oder „Negativzinsen“. Die Abteilung Verbraucherschutz der BaFin beobachte diese Entwicklung aufmerksam. In einer Umfrage möchte die Anstalt daher von Verbrauchern wissen, welche Erfahrungen sie mit Verwahrentgelten/Negativzinsen gemacht haben und ob sie (noch) davon betroffen sind. (DFPA/mb1)
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist eine selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bonn und Frankfurt am Main. Sie vereinigt die Aufsicht über Banken und Finanzdienstleister, Versicherer und den Wertpapierhandel unter einem Dach. Ihr Hauptziel ist es, ein funktionsfähiges, stabiles und integres deutsches Finanzsystem zu gewährleisten.